Newsletter vom 07. Oktober 2022
Mercedes macht ernst

Mercedes hatte angekündigt, sich auf das Premium-Segment zu fokussieren. Die kommende E-Klasse könnte als erster Handlungsbeweis verstanden werden.

Die E-Klasse-Generation W 214 könnte noch Ende 2022 debütieren. Dass sie Sicherheitssysteme und Technik von der S-Klasse erbt, ist keine Überraschung – das machen die Schwaben ja schon immer so. Aber kürzlich hat uns CEO Ola Källenius wissen lassen, dass Mercedes mittelfristig nicht mehr mit dem Massenmarkt konkurrieren wird. Ich übersetze das mal frech in: Bezahlbare Modelle für Otto Normalverbraucher sind Geschichte. Wobei ich persönlich schon die A-Klasse nie wirklich als Schnäppchen wahrgenommen habe. Fakt ist, dass die kommende E-Klasse deutlich an die S-Klasse heranrückt. Mercedes gräbt im Portfolio unten ab und setzt oben drauf. Jetzt hat unser Erlkönigjäger das neue Modell erwischt. Was wir bereits wissen, erfahren Sie HIER.

Newsletter
Ihre tägliche Portion Auto!

Der Überblick am Morgen

Ihre Redakteure stellen jeden Morgen die Themen des Tages zusammen: kommentiert und eingeordnet

Nichts verpassen und gleich registrieren!

Mercedes E-Klasse T-Modell Erlkönig
Stefan Baldauf

Ich kann Sie trösten, es wird dieses Jahr auch noch Debüts in etwas niedrigeren Preissegmenten geben. Ende Oktober findet der Pariser Autosalon statt und dort werden vor allem die französischen Marken ihre Neuheiten ins Scheinwerferlicht schieben. Neben dem kompakten SUV Renault Austral geben einige PHEVs und Elektroautos aus dem Stellantis Konzern ihre Publikumspremiere. Was so eine Messe aber auch ausmacht, sind spektakuläre Showcars und auch die wird es auf dem Autosalon zu sehen geben. Von der Wasserstoff-Limousine bis zum 1.000 PS starken Dragster (auf Basis eines Fiat Multipla!) ist alles vertreten. Einen Überblick erhalten Sie auf unserer Themenseite zum Pariser Autosalon.

Empfehlung der Redaktion

Leistungssteigerung, Leichtbau, Gulf-Lackierung - all das kennen Sie von Porsche Restomods bereits. Everrati verpasst den 911-Modellen der Baureihe 964 aber gleich einen komplett anderen Charakter, denn die Londoner werfen den luftgekühlten Boxer raus und bauen einen Elektromotor ein. Über Targa und Coupé hatten meine Kollegen bereits berichtet, jetzt bietet die Firma den surrenden Elfer auch als Cabrio an. Wenn Sie den vermeintlichen Frevel am Antriebsstrang verdaut haben, machen Sie sich auf den nächsten Leckerbissen gefasst: den Preis. Der ist natürlich sechsstellig. Plus Steuern. Plus Basisfahrzeug.