Newsletter vom 12. Mai 2021
Autos helfen bei der Demenz-Forschung

Die Automobilbranche hat Innovationskraft, deshalb wird hier viel geforscht. Hätten Sie gedacht, dass es da auch um Früherkennung von Demenz geht?

Im Fachmagazin Geriatrics Journal aus den USA hat eine Forschergruppe aktuell die Ergebnisse einer interessanten Studie publiziert. Offenbar lässt sich unter Zuhilfenahme von Fahrdaten das Risiko für eine Demenzerkrankung vorhersagen – und das mit einer Genauigkeit von bis zu 88 Prozent. Dafür analysiert eine Blackbox 29 unterschiedliche Parameter je Fahrzeug. Den Versuchsaufbau habe ich mal für Sie zusammengefasst

Sicherheit Straßenverkehr kognitiv leistung Demenz studie
Tim Samuel / ams / Patrick Lang

Ich kann Ihnen natürlich auch Studien ans Herz legen, die näher am Auto selbst sind. So hat etwa das Potsdam-Institut für Klimafolgen-Forschung (PIK) herausgefunden, dass Wasserstoff als Ersatz für fossile Brennstoffe kontraproduktiv ist. Teilweise zumindest. Die ernüchternde Beispielrechnung auf Grundlage des Strommixes von 2018 zeigt: Bei der Verwendung von wasserstoffbasierten Energieträgern für Autos, Lkw oder Flugzeuge erhöht sich der Treibhausgas-Ausstoß um das Drei- bis Vierfache. Ab wann die sogenannten E-Fuels eine Chance auf Wettbewerbsfähigkeit haben, verrät Ihnen mein Kollege Gregor Hebermehl.

Empfehlung der Redaktion

Die Preisentwicklung einiger Young- und Oldtimermodelle ist durchaus auch die eine oder andere Studie wert. Besonders, wenn man - sorry - schmucklose Objekte wie das Plymouth Hemi Cuda Cabrio vorgesetzt bekommt, das via Mecum Auctions versteigert wird. Wie der Preisrahmen von bis zu 6,5 Millionen Dollar gerechtfertigt wird, kann ich Ihnen nicht erklären - muss ich auch nicht, denn dafür verlinke ich Ihnen hier den entsprechenden Artikel.