Newsletter vom 19. Oktober 2022
Endlich ist Ruhe

Rolls-Royce hat den elektrischen Spectre jetzt offiziell präsentiert. Marken-Fans dürften sich freuen – schließlich war Stille im Innenraum doch immer ein Thema.

Ich nerve Sie jetzt nicht mit der alten "Man darf nur das Ticken der Uhr hören"-Geschichte – nur so viel: Für Rolls-Royce-Kunden war nie der Motorsound, sondern die Abwesenheit des Motorsounds ein Kaufargument. Insofern könnte die britische Nobelmarke mit dem neuen vollelektrischen Spectre ja den ganz großen Coup landen. Rein optisch ist das opulente Coupé innen wie außen klar als Familienmitglied zu erkennen. Was die Souveränität des Antriebs betrifft, habe ich ebenfalls keine Bedenken. 430 kW und 900 Newtonmeter scheinen doch ganz angemessen, finden Sie nicht? Der Preis dürfte der exklusiven Kundschaft ebenfalls taugen – frei nach dem Motto: Wenn es zu billig ist, kann ich es nicht gebrauchen. Was das in Ziffern ausgedrückt bedeutet, verrät Ihnen mein Kollege Gregor Hebermehl.

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Rolls-Royce Spectre
Rolls-Royce

Weil ich doch weiß, wie sehr Sie Superlative mögen, habe ich noch einen für Sie. Dieser kommt von Audi und hängt mit dem RS 3 zusammen. Den Kompaktsportler bieten die Ingolstädter jetzt nämlich in einer limitierten "Performance Edition" an und die ist – ganz ihrem Namen entsprechend – stärker und schneller als je ein Serien-RS 3 zuvor. 407 PS und 500 Newtonmeter pressen die Ingenieure aus dem turbogeladenen Fünfzylinder. Die aus Marketinggründen aber wohl wichtigere Kennzahl ist die angehobene Höchstgeschwindigkeit, die auch der Stückzahl der Limitierung entspricht. Ich verrate nur so viel: Die dreistellige Ziffer trägt an erster Stelle eine 3. Was den Preis für die Sonderedition betrifft, würde ich mich fast dazu hinreißen lassen, diesen speziellen RS 3 als "Rolls-Royce" der Kompaktsportwagen zu bezeichnen. Sie wollen es genau wissen? Dann hier entlang.

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