Newsletter vom 09. Oktober 2022
Weltmeister im Red Bull, Spitzendämpfer im Ferrari

Die Formel 1 hat nach dem Grand Prix in Suzuka einen neuen Weltmeister, aber das kriegen die Protagonisten erstmal nicht mit. Ferrari kann nur mit Spitzentechnik im neuen Crossover glänzen.

Mit Max Verstappen ist der alte Weltmeister auch der neue. Und selbst wenn sein Titelgewinn den wenigsten gleich klar war, sind sich unsere Formel-1-Reporter sicher, dass der Titel hochverdient ist. Dazu passte die Vorstellung des Niederländers in Japan. Er verlor zwar den Start, holte sich aber Position 1 mit einem atemberaubenden Manöver zurück. "Auch nach der fast zweistündigen Unterbrechung fuhr der Weltmeister in einer eigenen Liga. Charles Leclerc verheizte sich hinter ihm die Intermediate-Reifen. Verstappen streichelte sie", urteilt Andreas Haupt vor Ort. Hier schildert er seine Eindrücke aus Fernost und erklärt, wie der Titelsieg unter dem Radar blieb.

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Max Verstappen - Red Bull - Formel 1 - GP Japan 2022 - Suzuka
Wilhelm

Im Regen-Chaos von Suzuka schrammte die Königsklasse allerdings auch haarscharf an einer Katastrophe vorbei, die stark an den Unfall 2014 erinnerte, der Jules Bianchi das Leben kostete. Die Szene, um die es geht, lief nie über das Weltbild auf den TV-Bildschirmen. Vielmehr erfuhr die Öffentlichkeit nur davon, weil ein Fan die Aufnahmen der Bordkamera von Pierre Gaslys aus der zweiten Runde in Kurve 12 auf Twitter stellte. Die Formel 1 hätte den Zwischenfall am liebsten in der Asservatenkammer verschwinden lassen – lesen Sie hier, was passiert ist.

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In der Formel 1 lief es dieses Jahr nicht für Ferrari. An der Technik des roten Flitzers lag es nicht unbedingt. Die ist auch bei den Straßenfahrzeugen der Marke mit dem springenden Pferd im Logo noch immer besonders beeindruckend - selbst wenn sie im jüngsten Modell Verwendung findet, das kein waschechter Sportwagen ist: Im Crossover namens Purosangue verwendet Ferrari Dämpfer, die sogar einen eigenen Motor haben. Hier erklärt Torsten Seibt, wie sie funktionieren.