BMW-Tuning
Die brutalen BMW-Geschosse

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"Freude am Fahren" lautet das BMW-Firmenmotto. Dementsprechend sind die Modelle des bayerischen Premiumherstellers von Haus aus auf eine gewisse Portion Sportlichkeit getrimmt. Wer mehr – vor allem mehr Leistung will – sollte in die große, weite Tuningwelt eintauchen.

Dieselspeed-BMW M235i, Versus-BMW M235i, Frontansicht
Foto: Rossen Gargolov

Darf es ein aufgemotzter BMW M235i mit 444 PS sein, der das Serienmodell mit einer Sprintzeit von 4,3 Sekunden auf Tempo 100 in den Schatten stellt? Oder ein M4, aber kein gewöhnlicher, sondern ein 520 PS und 650 Nm starker? Oder vielleicht doch lieber ein SUV, aber kein getunter Range Rover, sondern ein X5 oder ein X6? Auch hier kann Abhilfe geschaffen werden, zum Beispiel mit dem BMW X6 M von G-Power, ausgerüstet mit einem scharfen Bodykit und 725 PS.

Unsere Highlights

Diverse Tuner für diverse BMW-Fahrzeuge

Ob Tuningwerk, Lightweight, Lumma, Manhart oder AC Schnitzer: Die Auswahl an Tunern, die sich mit Herzblut den diversen bayerischen Modellen widmen, ist groß. Ebenso wie die Veredelungsmöglichkeiten.

Natürlich steht in den meisten Fällen eine Leistungsexplosion im Vordergrund. Doch die Tuner schreiben sich auch individualisierte Innenräume und aufgefrischte Karosserien auf die Fahnen. Immerhin sollen die frisierten BMW-Geschosse durch ihre Power, aber auch durch ihre Optik für aufgerissene Augen und herunterfallende Kinnladen sorgen.

Von neuen Felgen, Spoilern, Schürzen und Seitenschwellern bis hin zu klangvolleren Auspuffanlagen kann der Kunde alles haben, was sein Tuningherz begehrt – vorausgesetzt auf seinem Konto liegen genügend Scheinchen.

Die Tuner haben auch bereits am neuen BMW i8 Hand angelegt. So rüstet Lumma den Hybridsportler mit einem neuen Frontspoiler, neuen Seitenschwellern und einer veränderten Heckschürze mit Diffusor aus. Dazu spendiert Lumma dem i8 neue Felgen und setzt grüne Farbakzente. Allerdings handelt es sich bei dem getunten BMW i8 noch um ein Concept, getauft auf den Namen CLR i8. Selbiges gilt für den BMW i3, den Lumma ebenfalls ins Auge gefasst hat. Eine neue Lippe an der Vorderseite, eine neue Motorhaube plus umgewandelte Seitenschwelle sowie Radkränze sollen dem Elektrofahrzeug neue Impulse geben.

Getunter i3 aus Japan

Über Sinn und Unsinn, ein E-Auto zu tunen, lässt sich gewiss streiten. Denn Eingriffe in die Karosserie können sich negativ auf die Reichweite auswirken. Ob das beim BMW i3 von Eve Ryn der Fall ist, wissen wir nicht. Die Japaner rüsten das Elektrofahrzeug mit einer massiven Frontschürze aus. Im Gegensatz zum i3-Concept von Lumma integriert man große Lufteinlässe in den Vorderbau. Welche Elemente damit gekühlt werden sollen? Der 125-kW-Elektromotor jedenfalls nicht. Dieser sitzt nämlich im Heck. Neben der Frontschürze verbaut Eve Ryn auch Kotflügelaufsätze am BMW i3 und verpasst ihm breitere Reifen samt neuer Radkränze. Ein Diffusor nimmt seinen Platz im Heck ein. Über eine Leistungssteigerung gibt es indes keine Informationen.

Werfen Sie doch einfach einen Blick in unsere Bildergalerie. Dort haben wir für Sie eine Auswahl an getunten BMW-Fahrzeugen getroffen. Garantiert: Freude am Durchschauen!

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Sport Auto 03 / 2022
Sport Auto 03 / 2022

Erscheinungsdatum 04.02.2022

132 Seiten