Erlkönig Ferrari LaFerrari XX
Track-Version des Hybrid-Sportwagens

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Ferrari wird Anfang 2015 mit der Ferrari LaFerrari XX eine Power-Version ausschließlich für die Rennstrecke anbieten. Das Modell könnte auf dem Genfer Autosalon seine Publikumspremiere feiern, beim Finale des Ferrari XX-Prgramms in Abu Dhabi wird der LaFerrari XX Anfang Dezember bereits zu sehen sein.

Ferrari FXX K Evo 2017
Foto: Ferrari

Auf dem Nürburgring hat der Ferrari LaFerrari XX nach Angaben unseres Fotografen eine handgestoppte Rundenzeit von 6:35 Minuten in den Asphalt gebrannt. Antonello Coletta, Chef des Sporting Activity Department, hatte bereits gegenüber britischen Medien bestätigt, dass das Unternehmen die reine Track-Version des Ferrari LaFerrari entwickelt und das Modell im Januar, spätestens im Februar 2015 rennstreckentauglich ist.

La Ferrari XX streng limitiert

Der Ferrari LaFerrari XX zeigt sich auf dem Nürburgring mit fast kompletter Carbon-Karosserie. Die Seitenscheiben aus Polycarbonat sind mit Schiebefesntern versehen. Weitere Änderungen lassen sich kaum ausmachen, das Testteam hat jedoch mehrere Pirelli-Reifen erprobt.

Unsere Highlights

Auf der hauseigenen Rennstrecke in Fiorano wurde der Prototyp mit weniger Tarnung gefahren. Zu sehen sind ein Heckspoiler, der durch zwei weitere seitliche Spoiler ergänzt wird. Ebenso ist ein Dachspoiler verbaut. An der Front zeigt sich eine Schürze mit kleinen Flaps.

Während die Serienversion 963 PS leistet, kommt der Ferrari LaFerrari XX auf einen vierstelligen PS-Output: 1.065 PS soll der V12 in Zusammenarbeit mit einem E-Motor ausspucken. Weitere Daten sind nur Spekulation. Die "Serienversion" des Ferrari LaFerrari sprintet in unter drei Sekunden auf Tempo 100 - als V-Max sind 350 km/h drin. Sicher wird Ferrari den LaFerrari XX leichter machen und aerodynamisch verändern. Sportreifen, ein modifiziertes Rennfahrwerk sowie überarbeitete Assistenzsysteme werden Einzug halten. 

Der Ferrari LaFerrari ist auf 499 Exemplare limitiert und bereits ausverkauft, von dem XX wird Ferrari nur 30 Modelle auflegen - zum Preis von ca. 2,5 Millionen Euro.

Ferrari-Konkurrent McLaren hat bereits auf die Racetrack-Version des LaFerrari reagiert und will seinerseits eine leistungsgesteigerte Variante seines Supersportwagens P1 bringen. Die Rennversion schmücken die Briten mit dem Kürzel GTR. Der McLaren P1 GTR soll es auf 1.000 PS bringen.

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