Exotische Sportwagen
Weniger als 100 Stück, mehr als 1.000 PS

Inhalt von

Ferrari, McLaren, Lamborghini - Brot und Butter! Kennen Sie Koenigsegg? Ist Henessy für Sie ein Cognac? Es gibt Sportwagen mit solchen Namen, homöopathischen Stück-, aber vierstelligen PS-Zahlen. Ein Blick auf die exklusiven Exoten unter den Super-Sportwagen.

Koenigsegg One:1, Genfer Autosalon, Messe 2014
Foto: Stefan Baldauf / Robert Kah

Die PS-Monster unter den Exoten: Für eine Leistungsexplosion sorgen Zenvo ST1, SSC Tuatara, Hennessey Venom GT und Spyder, Koenigsegg One:1, Agera RS und Regera. Jeder von ihnen leistet weit über 1.000 PS, zusammengenommen sind es 9.221. Insbesondere die schwedischen Supersportler schinden Eindruck. Aus einem Fünftliter-V8-Biturbo schöpft der Koenigsegg One:1 satte 1.360 PS - bei einem Gewicht von gerade einmal 1.360 Kilogramm.

Noch besser im Saft steht der Regera. Im 1.420 Kilogramm schweren Über-Schweden stimmen der bekannte V8-Biturbo und drei Elektromotoren zu einer Power-Sinfonie mit über 1.500 PS an. Das maximale Drehmoment kraxelt laut Hersteller auf über 2.000 Nm. Den Standardsprint soll der Koenigsegg Regera in 2,8 Sekunden abgefrühstücken, die 400 Sachen in knapp 20 Sekunden erreichen. Da bekommt sogar der 1.160 PS starke Agera RS Minderwertigkeitskomplexe.

Unsere Highlights

Unfassbar schnell ist auch der Hennessey Venom GT, der laut seinem Hersteller mit 435,1 km/h über die Straße gefegt sein soll. Bei einem Leistungsvermögen von 1.261 PS durchaus vorstellbar. Die Spyder-Version sprudelt sogar noch mehr Leistung heraus: 1.471 PS. Darf es noch ein kräftiger Exot sein? Der Pagani Huayra (Fahrbericht) sprudelt aus seinem AMG-V12-Biturbo-Herz 730 PS.

Der Exot unter den Exoten: Zweifellos in diese Kategorie gehört der Icona Vulcano. Nicht wegen seines 6,2-Liter-V8-Kompressors. Der ist abgeleitet von der Corvette ZR1. Sondern wegen seiner besonderen Karosserie. Der Supersportwagen aus Italien wird zum Großteil aus Titan hergestellt. Mit ein bisschen Carbon für die optimale Backmischung.

Den titan-gestärkten Körper des Icona Vulcano Titanium ließ der Hersteller von der italienischen Firma Cecomp in 10.000 Stunden fertigen. Alles in Handarbeit, versteht sich. Zum Beweis wurde der Supersportler farblos gelassen.

In der Standardkonfiguration sprudeln 670 PS und 840 Nm aus den acht Brennräumen des Titan-Sportlers. Mit dieser Leistung soll der Vulcano in 2,8 Sekunden auf 60 Meilen pro Stunde (96,56 km/h) tigern. Die Höchstgeschwindigkeit beziffert Icona auf über 350 km/h. Auf Wunsch soll der Sportwagen auch die 1.000-PS-Marke knacken.

Die Leichtgewichte unter den Exoten: Besonders viel Fahrspaß versprechen exotische Fahrzeuge von Kleinserienherstellern, die auf ein offenes Dasein setzen. Zum Beispiel KTM X-Bow, Ariel Atom 3 und Radical SR3 SL. Alle drei Open-Wheeler zeichnen sich durch geringes Gewicht und Reihenvierzylinder-Motoren aus - mal mit, mal ohne Turbo. Die Aggregate leisten allesamt mehr als 240 PS. Auf dem Ariel Atom baut ein weiterer Leichtbauroadster auf. Der Renner der amerikanischen Sportwagenmanufaktur Rezvani hört auf den Namen Beast.

In unserer Fotoshow zeigen wir Ihnen noch weitere exotische Sportwagen.

Exotische Sportwagen
Marke Modell
KoenigseggOne:1
KoenigseggRegera
KoenigseggAgera RS
Arrinera AutomotiveArrinera Hussarya
Zenvo CarsZenvo ST1
Hennessey Venom GT
Hennessey Venom GT Spyder
Noble AutomotiveNoble M600
Pagani Pagani Huayra
GumpertExplosion
GumpertApollo
Ariel MotorAtom 3 245
Rezvani Motors Beast
Radical SportscarsRadical RXC
Radical SportscarsRadical SR3 SL
WiesmannMF4-S
DonkervoortD8 GTO
KTM x-Bow
Spania GTA GTA Spano
Glickenhaus SCG 003 Stradale
Shelby SupercarsSSC Tuatara
Icona Vulcano Titanium
Sin Cars Sin R1
Fahlke Fahlke Larea GT1 S10
Die aktuelle Ausgabe
Sport Auto 03 / 2022
Sport Auto 03 / 2022

Erscheinungsdatum 04.02.2022

132 Seiten