Peugeot Rifter, Traveller und Expert Kombi
Verbrenner-Aus für drei Van-Modelle

Stellantis treibt zunehmend die Elektrifizierung der Konzern-Marken voran. Im Zuge dessen verabschiedet Peugeot nun die Verbrenner-Varianten der Van-Modelle Rifter, Traveller und Expert-Kombi. Die drei Fahrzeuge sind fortan nur noch als Stromer verfügbar.

02/2021_Peugeot_e_Rifter
Foto: Peugeot

Citroën, Opel und Peugeot bieten einige Transporter-Modelle ab sofort europaweit nur noch als reine Stromer an. Während bei Opel die konventionell angetriebenen Versionen des Combo Life, des Zafira Life sowie des Vivaro Kombi dran glauben müssen, sagt Citroën beim Berlingo und beim Spacetourer adieu zum Verbrenner. Und bei der Stellantis-Konzerntochter Peugeot? Da trifft es entsprechend den kompakten Familienvan Rifter, den größeren Traveller und den Transporter Expert Kombi.

Unsere Highlights

"Peugeot ist bereits Vorreiter im Bereich der Elektromobilität: 75 Prozent unserer Pkw und 100 Prozent unserer leichten Nutzfahrzeuge sind schon mit elektrifiziertem Antriebsstrang erhältlich. Im Jahr 2021 war jedes sechste von Peugeot in Europa verkaufte Fahrzeug elektrifiziert, im November war es bereits jedes fünfte Fahrzeug von Peugeot", äußert sich Linda Jackson, Global CEO der Marke, in der Pressemitteilung zum Verbrenner-Aus der drei Modelle. Das zeige, dass Peugeot das richtige Angebot für die Kunden habe. Laut Jackson wachse die Nachfrage nach elektrifizierten Fahrzeugen nämlich konstant stark an. Kein Wunder also, dass die Franzosen die Weichen mehr und mehr auf Elektro umstellen.

Die drei nun ausschließlich noch mit E-Antrieb bestellbaren Fahrzeuge bauen allesamt auf der EMP2-Plattform auf. Der Antrieb erfolgt jeweils durch einen 136-PS-Elektromotor. Der e-Rifter bietet Platz für fünf oder bis zu sieben Personen und holt den Saft aus einem 50-kWh-Lithium-Ionen-Akku, mit dem der kompakte Familienvan bis zu 280 Kilometer nach WLTP schaffen soll. In drei Längen und mit zwei verschiedenen Batterien (50 oder 75 kWh) gibt es den e-Traveller, der bis zu neun Personen transportiert. Wer hier den größeren Energiebunker wählt, dem verspricht Peugeot 330 Kilometer Reichweite. Ähnliche Kapazitäten bietet der Transporter e-Expert Kombi. Den offeriert der Hersteller ebenfalls mit einem 50- oder optional mit einem 75-kWh-Akku.

Transporter mit Wasserstoff Power

Übrigens: Neben rein batterie-elektrischen Antrieben hat Peugeot bereits die nächste Generation der Nutzfahrzeug-Elektrifizierung eingeläutet. Im Dezember 2021 ist der erste e-Expert Hydrogen vom Band gelaufen. Dieser ist fast baugleich mit dem Opel Vivaro-e Hydrogen, in dem dieselbe Technik steckt. Das Modell verfügt über ein Brennstoffzellensystem, das vier Wasserstofftanks mit einer Plug-in-Batterie kombiniert. Laut Peugeot ermöglicht es die Technologie, ein Elektrofahrzeug an einer Wasserstoff-Tankstelle in nur 3 Minuten aufzuladen. Die Reichweite des e-Expert Hydrogen soll 400 Kilometer betragen, bestellbar ist das Modell bisher allerdings noch nicht.

Umfrage
Sollten E-Autos weiterhin mit Umweltbonus und Innovationsprämie gefördert werden?
28472 Mal abgestimmt
Auf jeden Fall - das stärkt den Absatz nachhaltig.Auf keinen Fall - wer einen Stromer will, soll ihn auch selbst bezahlen.

Fazit

Peugeot bietet die Modelle Rifter, Traveller und Expert Kombi ab sofort nur noch mit batterie-elektrischem Antrieb an. So setzt die Marke zusammen mit Citroën und Opel, die ebenfalls einige Verbrenner-Versionen verabschieden, ein weiteres Zeichen im Zuge der Stellantis-Elektrifizierung.