Hennessey Elektro-Hyper-GT
3 Achsen, 6 Räder, 6 E-Motoren, 2.400 PS

Hennessey entwickelt unter dem Codenamen Project Deep Space einen Wahnsinns-E-Sportler mit drei angetriebenen Achsen. Der soll 2026 kommen und drei Millionen Dollar kosten.

Hennessey Hyper-GT Project Deep Space
Foto: Hennessey

Mit dem Hypercar Venom F5 hat Hennessey schon einen dicken Pflock im Segment eingeschlagen. Ein noch viel dickerer soll aber 2026 mit dem neuen Hyper GT kommen, das der texanische Tuner und Kleinserienhersteller jetzt im Rahmen seiner Zehn-Jahres-Planung angekündigt hat. Ergänzend werden in Texas für das kommende Jahrzehnt noch zwei weitere Sportwagen konzipiert.

Der kommende Hyper GT läuft unter dem Projektnamen Deep Space und bietet in nahezu allen Bereichen mehr. Das erste Mehr bezieht sich auf die Zahl der Achsen. Hennessey legt den Hyper GT als Dreiachser auf – eine gelenkt vorne und zwei hinten, wobei alle drei angetrieben werden. Diesen Antrieb steuern sechs Elektromotoren – je einer pro Rad, jeder kolportiert rund 400 PS stark. Der Hyper GT wird also ein knapp 2.400 PS starker 6x6. Als Reichweite mit einer Batterieladung werden 1.000 Kilometer angepeilt. Das Chassis und die Karosserie mit ihren langen Flügeltüren werden komplett aus Kohlefaserlaminat geformt.

Unsere Highlights

Viersitzer mit Luxus-Liegesitz

Hennessey Hyper-GT Project Deep Space
Hennessey
Die Passagiere sitzen in einer Rauten-Anordnung.

Zwischen den Achsen bietet der knapp sechs Meter lange Hyper GT eine Kabine mit vier Sitzplätzen, die in Rautenform angeordnet werden. Der Fahrer sitzt vorn in der Mitte, zwei Passagiere seitlich dahinter und einer direkt dahinter. Der darf dem Komfort eines exklusiven Liegesitzes fröhnen. Hennessey spricht von einem Feeling wie in einem Privat-Jet. Auch die Fahrleistungen sollen Richtung Jet gehen. Hennessey verspricht, dass der Hyper GT das wohl spurtstärkste Auto auf 300 km/h wird. Und genau deshalb bekommt der Hyper GT sechs angetriebene Räder, denn sechs Reifen bauen einfach mehr Grip auf, als nur vier.

Der Hyper GT bringt aber auch nutzwertige Ansätze mit, denn neben den vier Passagieren finden im E-Sportwagen auch deren vier Golfbags platz. Der Innenraum wird mit hochwertigsten Materialien ausgestattet – die Kunden dürfen hier in weiten Teilen mitgestalten.

Hennessey Special Vehicles wird den neuen elektrischen Hyper-GT in Sealy, Texas, bauen, wo bereits der Venom F5 entstanden ist. Bei der Entwicklung des elektrifizierten Antriebsstrangs arbeiten die Texaner eng mit Technologiepartnern wie Shell Pennzoil und Delta Cosworth zusammen. Die vollständigen Spezifikationen für "Project Deep Space" will Hennessey später kommunizieren, bereits klar sind aber Preis und Auflage. Zu haben sein soll der Hyper GT ab 2026 zu Preisen ab drei Millionen Dollar. Gebaut werden maximal 105 Exemplare. Ein Kunde, der bereits einen Venom F5 besitzt, hat angeblich bereits blind bestellt..

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Fazit

Hennessey will das Hyper-Car-Segment mit einem neuen sechsrädrigen Hyper GT aufmischen. Mehr Räder sollen hier mehr Grip bringen. Ab 2026 geht es los, vorausgesetzt der Kunde bringt wenigstens 3 Millionen Dollar mit.