Hyundai i30 1.6 GDi im Fahrbericht
Golf-Konkurrent mit Komfortgarantie

Inhalt von

135 PS leistet der Top-Benziner im Hyundai i30. Doch die Motorcharakteristik wirkt ziemlich antiquiert. Dafür punktet der Golf-Konkurrent an anderen Stellen.

Hyundai i30 1.6 GDi, Frontansicht
Foto: Achim Hartmann

Moment mal, hat unser Wagen im Fahrbericht wirklich den 1,6-Liter unter der Haube? Für 135 PS fühlt sich der Hyundai i30 erstaunlich schlapp an. Ein Blick aufs Datenblatt schafft Klarheit in zwei Bereichen: Erstens: Es handelt sich tatsächlich um den Top-Benziner. Zweitens: Der Sauger ringt sich erst knapp unter 5.000 U/min zu seinem Drehmomentmaximum durch.


Hyundai i30-Motor verlangt nach Drehzahlen

Im Zeitalter aufgeladener Downsizer, die sich vom Start weg ins Zeug legen, wirkt die Motorcharakteristik des Hyundai i30 1.6 GDi ziemlich antiquiert. Wer zügig vorankommen möchte, muss den Vierzylinder daher kräftig drehen, wogegen er mit Dröhnfrequenzen protestiert und mit 7,7 L/100 km auch keine Verbrauchsrekorde aufstellt. Die rund 1.100 Euro Aufpreis zum durchzugskräftigen und genügsamen 1,6-Liter-Diesel mit 110 PS lohnen sich daher für Leute, die viel und gern fahren gleichermaßen.

Unsere Highlights

Im Hyundai i30 1.6 GDi lassen wir es lieber entspannt angehen, genießen die großzügigen Platzverhältnisse, den Komfort der bequemen Sitze und die hochwertige Innenausstattung samt großem und scharfem Multimedia-Touchscreen. Wer reist statt rast, stört sich auch nicht an der synthetischen Lenkung des Hyundai i30 1.6 GDi und dem frühen Untersteuern. Immerhin lässt sich der Golf-Konkurrent selbst von weniger geübten Fahrern leicht beherrschen und glänzt mit äußerst kräftigen sowie standfesten Bremsen. Einen Vorteil können sogar alle Varianten für sich verbuchen: die großzügige Garantieregelung von fünf Jahren.


Fazit

Der schlappe 1,6-Liter-Benziner wirkt im geräumigen und hochwertigen Hyundai i30 gestrig und verdient keine Empfehlung.