Kia Carens 2.0 GDI im Fahrbericht
Geräumig, variabel, aber auch kraftvoll?

Inhalt von

Der neue Kia Carens ist größer geworden und bietet viel Variabilität. Der Zweiliter-Benziner ist der stärkste Motor für den neuen Kia Carens. Wir sind den 166 PS-Kompaktvan gefahren.

Kia Carens 1.6 GDi, Seitenansicht
Foto: Beate Jeske

Familienmenschen auf Autosuche aufgepasst: Mit dem Kia Carens rollt eine preissensible Natur in vierter Generation an, die eine Alternative zu Touran, Zafira und C-Max sein könnte. Auf 4,53 Metern finden hier wahlweise fünf bis sieben Personen Platz – auf Sitzen, die durchaus bequem sind. Das Raumangebot ist gut, denn der Kia Carens ist mit dem Modellwechsel im Radstand um 50 Millimeter verlängert worden, was sich besonders hinten bemerkbar macht. Der Kofferraum fasst in Normalposition 536 Liter und lässt sich auf maximal 1.650 Liter erweitern.

Unsere Highlights

Kia Carens mit fairem Preis und schwachem Durchzug

Eine Wunderwaffe ist der Kia Carens allerdings nicht – zumindest nicht in Kombination mit dem 166 PS starken 2.0 GDI: Zwar kann er einen 140 PS starken Touran beim Kurzstreckensprint von null auf 100 km/h noch um zwei Zehntel schlagen, aber in der Elastizität liegt er ganz eindeutig zurück – und genehmigt sich dafür im Schnitt 9,1 Liter Benzin pro 100 Kilometer.

Auf Augenhöhe bewegt sich der Kia Carens mit seiner Zuladung von 659 Kilogramm, da hat auch ein Ford C-Max nicht mehr zu bieten. Dabei federt er recht komfortabel, spricht nur auf Querfugen etwas steif an. Was für den Kia Carens spricht, ist die lange Garantie (sieben Jahre) und ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis – für Familienmenschen wichtige Argumente.

Fazit

In der Neuauflage ist der Carens mit bis zu sieben Plätzen gereift. Der Motor könnte aber elastischer sein.