BMW i8 im Fahrbericht
Hybridsportler mit Öko-Ambition

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BMW hat es für den i8 einfach getan: den Reihensechszylinder in der Mitte auseinandergesägt, ihn quer eingebaut und einen Turbo sowie einen Elektro-Antrieb zur Seite gestellt.

BMW i8
Foto: BMW

Das Ganze ergibt im Verbund mit einer Karbonfaser-Karosserie einen 1.490 Kilogramm schweren und 4,69 Meter langen Plug-in-Sportwagen mit einem NEFZ-Verbrauch von nur 2,5 Liter pro 100 Kilometer. Wobei hier freilich die Berechnungen der ECE-Norm sehr geholfen haben. Bis zu 35 Kilometer fährt der BMW i8 rein elektrisch.

Der Allradler soll mit einem cW-Wert von 0,26 zudem der windschlüpfigste Sportwagen der Welt sein. Bei einer ersten Ausfahrt auf der südfranzösischen BMW-Teststrecke in Miramas zeigten die BMW i8-Prototypen schon hohe Frühform.

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BMW i8: Sprint auf 100 in 4,5 Sekunden

In nur 4,5 Sekunden soll der Öko-Sportler auf 100 km/h sprinten. Wer den Schub des 362 PS Sportler spürt, glaubt es sofort. Die Leichtigkeit, mit der der i8 Gas und Strom annimmt sowie um Kurven zirkelt, begeistert. Dazu ertönen entweder ein leichtes Sirren oder ein ambitionierter Röhrton des 1,5-Liter-Dreizylinders im BMW i8 mit 231 PS.

Was beim Prototypen des 2014 auf den Markt kommenden BMW noch nicht ganz passt, sind der nahtlose Übergang zwischen Verbrenner und E-Motor sowie die Laufruhe im Teillastbereich.

Wer auf den schnellen Öko spekuliert, sollte sich mal rund 130.000 Euro für den BMW i8 beiseite legen.

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Sport Auto 03 / 2022
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Erscheinungsdatum 04.02.2022

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