Erste Fahrt im Suzuki Swift Sport: Schreihals reloaded

Tatsächlich, da ist ja noch einer! Überraschung im Cockpit des neuen Suzuki Swift Sport, denn die Japaner haben nach heftiger Kritik am Vorgänger ein Sechsganggetriebe spendiert. Allerdings dient die zusätzliche Zahnradpaarung primär dazu, dem Zweitürer etwas mehr Alltagstauglichkeit mit auf den Weg zu geben, falls doch mal eine längere Autobahnetappe ansteht. Die Höchstgeschwindigkeit wird jedenfalls weiterhin im fünften Gang erreicht.

Vierzylinder klingt wie eine Horde Abiturienten

Dabei klingt der von 125 auf 136 PS leistungsgesteigerte Vierzylinder im Suzuki Swift Sport noch immer so sexy wie eine Horde Abiturienten auf Abschlussfahrt am Ballermann – er lässt aber auch genauso wenig anbrennen. Das mit 11,0:1 verdichtete 1,6-Liter-Triebwerk hängt gierig am Gas und dreht flockig bis in den Begrenzer bei 7.000/min.

Der Fahrer hat in seinem neu sortierten, mit kostengünstigem Kunststoff eingerichteten Arbeitsplatz im Suzuki Swift Sport alles gut unter Kontrolle, da sich das hübsche Lenkrad und die passend konturierten Sportsitze nun besser aufeinander einstellen lassen. Die Lenkung selbst arbeitet ausreichend präzise, trotz ihrer elektromechanischen Bauweise. Und das Fahrwerk? Die Abstimmung geriet einen Tick zu konservativ, denn der Swift untersteuert lieber zu früh als zu spät – trotz serienmäßigem ESP.

Suzuki Swift Sport ein Schnäppchen?

Überhaupt die Ausstattung: Hier zeigt sich Suzuki von der grosszügigen Seite, denn Extras finden sich in der Preisliste beim keine. Das ist auch mal eine nette Überraschung. Zudem liegt der Grundpreis für den Suzuki Swift Sport bei 18.490 Euro.