Spezial-Lackierung für Ferrari SF1000
Die weinrote Göttin

Ferrari hat seinem Formel-1-Renner zum 1.000. Grand Prix eine neue Farbe spendiert. Die rote Göttin erinnert mit dem weinroten Anstrich an die legendären Autos aus den 50er Jahren. Wir zeigen Ihnen die ersten Bilder.

Ferrari - SF1000 - Spezial-Lackierung - GP Toskana - Mugello - 2020
Foto: Ferrari

Auf der hauseigenen Strecke in Mugello plant Ferrari am kommenden Wochenende eine große Jubiläums-Party. Der Rennstall aus Maranello wird ausgerechnet beim Heimspiel zum 1.000 Mal in der Königsklasse an den Start gehen. Die runde Marke muss natürlich entsprechend gefeiert werden.

Wie wichtig Ferrari das Ereignis ist, macht schon der Name des 2020er F1-Renners deutlich. Der Dienstwagen von Sebastian Vettel und Charles Leclerc wurde vor der Saison "SF1000" getauft. Um nun auch optisch auf das Jubiläum aufmerksam zu machen, wurde das Auto für Mugello in einen neuen Look gehüllt.

Unsere Highlights

Bei der Lackierung wählten die Designer ein deutlich dunkleres Rot, als man es von den F1-Modellen in den letzten Jahren gewohnt war. Der Farbton soll an die Formel-1-Ferraris aus den 50er Jahren erinnern, als Alberto Ascari und Juan-Manuel Fangio die ersten Titel für den italienischen Rennstall einfuhren.

Neben dem dunkleren Farbton wurde auch der Stil der Startnummern an die 50er Jahre angepasst. Sie wirken dadurch deutlich eleganter als zuvor. Auf der Motorhaube prangt prominent die Zahl "1000" ganz in Gelb. Im Gegensatz zum Mercedes-Jubiläum vor einem Jahr in Hockenheim wurden die Logos der Sponsoren aber nicht auf alt getrimmt.

Neuer Look für Leclerc und Vettel

Nicht nur das Auto rollt in einem neuen Outfit nach Mugello, auch Vettel und Leclerc bekommen neue Rennoveralls. Die alten hätten wohl auch nicht besonders gut mit dem neuen Farbton harmoniert. An den Ärmeln tragen die Piloten die italienische Flagge. Sogar an die passenden Schuhe hat Ausstatter Puma gedacht.

Komplettiert wird der Jubiläums-Look mit neuen Helmen. Leclerc hat auf seinem Kopfschutz zahlreiche legendäre Ferrari-Piloten aus den vergangenen 70 Formel-1-Jahren verewigt. Was sich Vettel ausgedacht hat, ist noch nicht bekannt. Der Heppenheimer zeigt seine neuen Helmdesigns traditionell immer erst mit Anpfiff des ersten Trainings.

Teil der Feierlichkeiten in Mugello ist übrigens auch ein kleiner Showrun im Rahmenprogramm. Direkt vor dem Start des Rennens am Sonntag schickt Ferrari das Weltmeisterauto von 2004 auf die Bahn. Pilotiert wird der F2004 von niemand geringerem als Mick Schumacher, der in Mugello auch noch in der Formel 2 antritt.

Schumi Jr. wird übrigens nicht vor ganz leeren Tribünen fahren. Erstmals in dieser Saison sind an der Strecke 3.000 Fans zugelassen. Sie können sich schon mal auf den Sound des 16 Jahre alten 10-Zylinder-Monsters freuen. In der Galerie zeigen wir Ihnen die Bilder vom aktuellen Ferrari in der Jubiläums-Edition.