Carroll Shelby gestorben
Ikone der US-Sportwagengeschichte ist tot

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Der amerikanische Rennfahrer und Sportwagen-Konstrukteur Carroll Shelby ist am 10. Mai 2012 im Alter von 89 Jahren in Dallas (US-Bundesstaat Texas) gestorben. Über Jahrzehnte hat der gebürtige Texaner die amerikanischen Automobilindustrie quasi als Ein-Mann-Marke geprägt.

Carroll Shelby
Foto: Shelby American

Ein Herzleiden beendet schon früh Anfang der 60er Jahre seine Rennsportkarriere. Zu seinem größten Erfolg als Rennfahrer zählt der Sieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans im Jahre 1959 auf einem Aston Martin DBR1. Außerdem nahm Shelby 1958 und 1959 an insgesamt acht F1-Rennen teil.

AC Cobra revolutioniert die Sportwagenszene

1962 gründete er seine Firma Shelby American und revolutionierte die amerikanische Sportwagenszene mit einem einfachen Konzept. Carroll Hall Shelby kombinierte das britische Roadster-Chassis des AC Ace mit einem Small Block-V8 aus dem Ford-Regal, passt das Fahrwerk der Mehrleistung an und fuhr damit auf den Rennpisten dieser Welt die etablierte Konkurrenz von Jaguar, Ferrari und Co in Grund und Boden.

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Bereits 1966 wurde die Produktion der Shelby Cobra wieder eingestellt. 1995 nahm Shelby in den USA die Produktion dann wieder auf. 2012 feierte American Shelby das 50. Firmen-Jubiläum unter anderem mit einem Shelby Cobra-Sondermodell.

Shelby hinterlässt seine Frau Cleo, drei Kinder, sechs Enkel und sechs Urenkel sowie seine Schwester Anne Shelby Ellison

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Erscheinungsdatum 04.02.2022

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