Mercedes C63 AMG 2011
Design- und Technik-Update für Top-C-Klasse

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Der Mercedes C63 AMG wird für 2011 im Rahmen der Mercedes C-Klasse-Modellpflege ebenfalls überarbeitet. Das sportliche Topmodell behält den V8-Saugmotor, allerdings bringen ein neues Getriebe und moderne Technik mehr Dynamik bei besserer Effizienz.

0111, Mercedes C-Klasse C63 AMG
Foto: Mercedes

Der Mercedes C63 AMG hat in der sportlichen Mittelklasse viele Konkurrenten: vom Audi S4 über den BMW M3 und Lexus IS-F bis zum Volvo S60. Herzstück des Mercedes C-Klasse Top-Modells ist ein V8-Saugmotor aus der AMG-Manufaktur, der bereits seit 2007 das Sportmodell antreibt. Selbst bei der Modellgeneration 2011 des Mercedes C63 AMG bleibt das Triebwerk unverändert.

Im Mercedes C63 AMG schöpft der großvolumige Achtzylinder aus 6.208 Kubikzentimeter Hubraum 457 PS bei 6.800/min und entwickelt ein maximales Drehmoment von 600 Newtonmeter. Dadurch kann die sportliche Mittelklasselimousine von null auf 100 km/h in 4,5 Sekunden beschleunigen (T-Modell 4,6 s), die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h elektronisch begrenzt. Leistungshungrige können mit dem vom Mercedes SLS AMG abgeleiteten Performance Package Plus die Power des Mercedes C63 AMG auf 487 PS steigern, die eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 4,4 Sekunden (T-Modell 4,5 s) ermöglichen.

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Mercedes C63 AMG mit neuem Getriebe

Das Novum in der 2011er Generation des Mercedes C63 AMG ist die weiterentwickelte Siebengang-Automatik AMG MCT-7 mit nasser Anfahrkupplung, die bereits im Mercedes SL63 AMG zum Einsatz kommt. Per Drehschalter auf der Mittelkonsole kann zwischen vier Fahrprogrammen, der Zwischengas- und der Race Start-Funktion gewählt werden. Dadurch lässt sich das Getriebe der Fahrweise anpassen und kann unter optimalen Bedingungen den Gesamtverbrauch gegenüber dem aktuellen Modell um rund zehn Prozent auf 12,0 L/100km (T-Modell: 12,3 L/ 100km) senken.

Damit die Fahrdynamik nicht auf der Strecke bleibt, wurde das Fahrwerk beim Mercedes C63 AMG neu abgestimmt. So kennzeichnet die überarbeitete Achskinematik mehr negativer Sturz rundum und zusammen mit größer dimensionierten Hinterachs-Stabilisatoren soll die Agilität gegenüber dem aktuellen Modell zunehmen. Optional bietet AMG auch ein Hinterachs-Sperrdifferenzial für das Sportmodell an.

Neues Design mit bewährten AMG-Insignien

Die optischen Merkmale der 2011er Generation des Mercedes C63 AMG sind die markantere Front- und Heckpartie sowie neu gezeichnete Scheinwerfer. Dabei ist die neue Motorhaube mit modifizierten Powerdomes ab sofort aus Aluminium gefertigt. Natürlich demonstrieren beim Mercedes C63 AMG-Modell zudem massive Schürzen und Schweller sowie eine Vierrohr-Auspuffanlage den Sportwagen-Charakter. Auf den titangrau lackierten und glanzgedrehten AMG Leichtmetallrädern im Fünf-Doppelspeichen-Design sitzen vorne Breitreifen in der Dimension 235/40 R 18 und hinten 255/35 R 18.

Ebenso an Bord des Mercedes C63 AMG gehören die AMG-Insignien im Innenraum: Einstiegsleisten mit Logo, Alu- und Lederfinish sowie Sportsitze und ein neues AMG Performance-Lenkrad im Drei-Speichen-Design mit oben und unten abgeflachtem Kranz. Mit der Modellpflege wird die Instrumententafel mit integriertem Bildschirm komplett neu gestaltet und ein Internetzugang angeboten. Zudem kommen im Mercedes C63 AMG nun elf neue Fahrassistenzsysteme zum Einsatz, die bereits in der S- und CLS-Klasse angeboten werden. 

Der neue Mercedes C63 AMG ist als Limousine ab 71.340 Euro und als T-Modell ab 73.899 Euro bestellbar, die Markteinführung beginnt im Juli 2011. Das AMG Performance Package kostet 7.166 bzw. 6.471 Euro Aufpreis.

Hier lesen Sie alle Details zur Mercedes C-Klasse 2011 und hier finden Sie den Supertest Mercedes C63 AMG mit Nordschleifen- und Hockenheim-Rundenzeiten.

Die Kollegen von Motor Klassik sind den Vorgänger von 1968 gefahren:
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