Sportwagen auf der IAA 2009
Rückblick auf die sportlichen Messe-Neuheiten

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Spritsparkonzepte, Elektroautos, alternative Antriebe - das war die IAA 2009. Trotzdem setzten die Autohersteller nach wie vor auf Power und präsentieren ihre Sportwagen-Träume und -Realitäten.

Impressionen IAA2009
Foto: dpa

Porsche mit 911 Turbo, GT3 RS und GT3 Cup

Sportwagen, bei diesem Stichwort stehen Porsche und Ferrari ganz oben auf der Liste. Und Porsche zeigte auf der IAA 2009 gleich, wo der Hammer hängt. Neben dem Porsche 911 Turbo, der es auf 500 PS und damit 20 PS mehr als sein Vorgänger bringt, zeigte Porsche auch den 911 GT3 RS mit 450 PS sowie den Porsche GT3 Cup, die Rennversion des GT3 RS. Als besonderes Highlight präsentierte Porsche den rund 200.000 Euro teuren Porsche 911 Sport Classic als limitiertes Sondermodell.

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Noch mehr Porsche mit noch mehr Leistung bietet zur IAA der Tuner Techart an. Er verpasste dem Porsche Boxster und dem Porsche Cayman alles, was das Tuning-Herz begehrt. Angefangen vom Aerokit über Gewindefahrwerke bis zur Abgasanlage, die die Leistung der Boxermotoren etwas steigert.
 
Ein weiteres Sportwagenhighlight auf der IAA 2009 war der Ferrari 458 Italia, der die Nachfolge des F430 angetreten ist. Wie der Name des Ferrari 458 Italia bereits verrät, haben die Italiener beim Motor ordentlich nachgelegt. Es bleibt zwar weiterhin bei einem V8-Mittelmotor, statt der 4,3 Liter bisher darf der Ferrari 458 Italia nun aber aus 4,5 Liter Hubraum 570 PS schöpfen.

Audi zeigt R8 Spyder, Mercedes den SLS AMG


Mit 525 PS etwas weniger potent, dafür aber mit Cabrio-Verdeck präsentierte Audi den R8. Der Audi R8 Spyder wird von dem bekannten V10-Motor befeuert und dürfte bei geöffnetem Stofffaltdach so manche Frisur durcheinanderwirbeln. Eine futuristische Elektro-Variante des Sportwagens ist der E-Tron.

Die Sonne brennt und die Frisur hält, das können nur die Insassen des auf der IAA präsentierten Mercedes SLS AMG behaupten. Der Flügeltürer, dessen Innenraum bereits präsentiert wurde, hat in Frankfurt auch sein Äußeres zur Schau gestellt. Aber da es ja bekanntlich auf die inneren Werte ankommt, hier die technischen Daten: V8 mit 571 PS, Top-Speed mehr als 300 km/h, Drehmoment 650 Nm. Erstmals wurde auch die Kombi-Version des Mercedes E 63 AMG vorgestellt.

VW bringt VW Golf R zur IAA 2009


Aber nicht nur Porsche, Mercedes und Audi können Sportwagen bauen, auch VW trug auf der IAA sein Scherflein zu diesem sehr breit gefassten Segment bei. Die Wolfsburger bereicherten ihren IAA-Stand mit dem VW Golf R, der von einem 270 PS starken Zweiliter-FSI-Turbo angetrieben wird.

Peugeot RCZ zur IAA 2009, Maserati bringt Grancabrio, Mazda den RX-8


Lange erwartet und auf der IAA endlich als Serienversion zu sehen: der Peugeot RCZ. Mit ihm will Peugeot den arrivierten Coupés wie dem Audi TT oder dem VW Scirocco Paroli bieten. Das soll mit 200 PS aus einem 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbo geschehen, der auch im Mini Cooper S seinen Dienst verrichtet. A propos Mini: Die BMW-Marke gab auf der IAA mit dem Coupé Concept einen Ausblick auf einen Zweisitzer. Angetrieben wird das Conceptcar von dem 1,6-Liter-Motor mit Twin-Scroll-Turboaufladung und 211 PS Leistung.
 
Die weiteren Sportwagen der IAA: Maserati präsentierte das GranCabrio, den Nachfolger des Maserati Spyder und Mazda überarbeitet den RX-8. BMW zeigte mit dem Vision Efficient Dynamics eine Hochleistungs-Konzeptstudie mit Hybridantrieb. Lotus legte ein Elise-Sondermodell auf, das besonders leicht sein soll. Dem Trend folgt auch Mazda mit einer Superlight-Studie des MX-5. Mit dem neuen 265 PS starken Seat Leon Cupra R brachte die spanische VW-Tochter Seat zur IAA das leistungsstärkste Serienmodell der Firmengeschichte an den Start. Aston Martin enthüllt den Rapid, ein Porsche Panamera-Konkurrent.

Alle Details der IAA in Frankfurt mit Historie, Besuchertipps und vielen Videos finden Sie bei den Kollegen von auto motor und sport.

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