Das sind die 7 TCR-Renner für 2016
Markenvielfalt wie in goldenen DTM-Zeiten

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In den TCR-Rennserien gehen diese Saison sieben verschiedene Fahrzeuge an den Start. Und die nächsten Hersteller stehen bereits Schlange. Wir stellen Ihnen die aktuellen Autos der Tourenwagen-Serie vor und zeigen einige Bilder von der Action auf der Strecke.

VW Golf TCR - 2016
Foto: ADAC

Seit dieser Saison hat die DTM nationale Konkurrenz bekommen. Die TCR-Serie schickt 2016 erstmals einen deutschen Ableger ins Rennen. Im Rahmen der GT-Masters sind die Kompaktsportler dieses Jahr 7 Mal unterwegs. Mit 24 eingeschriebenen Teilnehmern und 4 unterschiedlichen Fahrzeugen startete die neue Serie in Oschersleben und am Sachsenring im April in die Premierensaison.

Internationale TCR-Serie mit 7 Herstellern

Die internationale Ausgabe der TCR ist da schon ein Stück weiter. An den 3 Rennwochenenden in Bahrain, Estoril und Spa waren bereits 7 verschiedene Fahrzeugmodelle im Einsatz. Das Interesse der Hersteller an der jungen Serie ist groß. Die Autos kommen von Volkswagen, Opel, Seat, Honda, Subaru, Alfa Romeo und Peugeot. Auch Kia hat bereits Interesse signalisiert und eine Studie eines Cee’d TCR veröffentlicht.

Unsere Highlights

Überall auf der Welt sollen demnächst regionale Serien aus dem Boden gestampft werden. Auch in der VLN auf der Nordschleife sollen die TCR-Renner in naher Zukunft mitmischen. Dank niedriger Fahrzeugpreise - maximal 100.000 Euro - und überschaubarer Unterhaltskosten reißen die Kundenteams den Herstellern die Autos aus den Händen. Das Problem liegt momentan vor allem darin, die hohe Nachfrage zu befriedigen und genügend Rennwagen auszuliefern.

TCR kämpft noch mit Kinderkranheiten

Natürlich ist noch nicht alles perfekt. Vor allem in der internationalen TCR-Serie fehlt es noch an großen Namen. Ohne Stars ist es schwer, TV-Aufmerksamkeit zu bekommen. Zudem gibt es immer wieder Probleme mit den neuen Autos. Opel, Alfa Romeo und Subaru fahren 2016 ihre erste komplette Saison und kämpfen noch mit Kinderkrankheiten.

Peugeot war mit dem 308 Cup Racer in Spa-Francorchamps Anfang Mai erstmals am Start. Die von Sebastien Loeb Racing eingesetzten Autos, die ursprünglich gar nicht für den Einsatz in der TCR konzipiert worden waren, fuhren dabei allerdings noch hinterher. Die Veranstalter müssen noch an den Balance-of-Performance-Stellschrauben drehen, damit alle Autos unter ähnlichen Voraussetzungen an den Start gehen.

Auch wenn es an einigen Punkten noch hakt, ist das Potenzial der Rennserie bereits deutlich zu erkennen. Dank robuster Technik überstehen die Rennwagen kleine Rempeleien ohne größeren Schaden. Im Gegensatz zur DTM ist die Aerodynamik nach Feindkontakt nicht sofort nachhaltig gestört. Entsprechend hart wird auf der Strecke gekämpft.

In unserer Galerie zeigen wir Ihnen einige Bilder der Action aus den ersten Rennen des Jahres. Und wir stellen Ihnen die 7 TCR-Autos vor, die bereits einsatzbereit sind.

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