VLN Vorschau, 3. Lauf
VLN im Zeichen des Breitensports

Die Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring startet am kommenden Wochenende zum dritten Lauf – der erste nach dem 24h-Rennen. Die Top-Autos sind nur in kleiner Zahl vertreten, dafür lebt das Feld vom Breitensport.

VLN Nürburgring - 2. Lauf - 25. April 2015
Foto: Stefan Baldauf/Robert Kah

Nach dem Saisonhöhepunkt, dem 24h-Rennen Nürburgring, erlebt die VLN Langstreckenmeisterschaft traditionell einen Teilnehmerschwund. Viele Top-Autos nutzen lediglich die Läufe vor dem Klassiker, um sich darauf vorzubereiten. Zudem finden zeitgleich das ADAC GT Masters in Spa und die Blancpain Endurance Serie in Paul Ricard statt. Das spiegelt sich in der Starterliste wieder. Nur vier GT3-Autos werden in der SP9-Klasse antreten. Damit stehen die Chancen auf einen Podiumsplatz enorm gut.

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Chancen auf Podiumsplatz sehr hoch

Die Gunst der Stunde nutzen mit Frikadelli Racing und Manthey zwei Porsche-Teams und BMW mit Walkenhorst Motorsport. Aber auch die zwei Autos aus der SP Pro-Klasse haben gute Karten. Hier greifen mit Kremer-Racing und dem Wochenspiegel-Porsche zwei weitere Porsche-Vertreter an. Sollten die Zuffenhausener den Sieg erringen, wäre es der 200. in der Geschichte der Serie für sie.

Viele Fans warteten schon gespannt auf das Debüt des Lexus von Farnbacher Racing. Die erste Ausfahrt vor Publikum auf der Nordschleife wird sich aber noch bis zum nächsten Rennen hinziehen. Dann ist man in guter Gesellschaft. Auch der neue AMG GT von Mercedes soll beim vierten VLN-Lauf seine Premiere feiern.

Profis wechseln in kleinere Klassen

Umso mehr Aufmerksamkeit bleibt dieses Mal für die kleineren Klassen. In der SP7, deren Teilnehmer man ebenfalls zu Podiumskandidaten zählen kann, treten 17 Autos an. Darunter auch hochkarätige Fahrerpaarungen wie Porsche-Werksfahrer Michael Christensen, der Christoph Breuer bei Manthey unterstützt. Christensen ist nicht der einzige Profi, der in kleinere Klassen wechselt.

Christian Menzel, der beim 24h-Rennen für Bentley ins Steuer griff, teilt sich einen Cup-Porsche in der Cup2-Klasse mit Marc Hennerici. Christopher Brück unterstützt Frikadelli-Racing in der SP7. Die beiden Spitzenpiloten Nico Verdonck und Adam Christodoulou, der sonst für Black Falcon unterwegs ist, treten mit einem Porsche Cayman in der SP6 an.

In den Cup-Klassen wird wie immer um jedes Zehntel gekämpft. Wer in der Meisterschaft ein Wörtchen mitreden will, kann sich keine Pause leisten. Deshalb ist der Opel Astra OPC Cup mit 17 Startern auch wieder gut besetzt. Derzeit führen die beiden Fritzsche-Brüder und Hannu Luostarinen die Wertung an. Gleiches gilt für den BMW M235i Racing Cup, in dem genauso viele Renner um den Sieg fahren.

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