Abarth 595/695
Die Auswahl wird schlanker

2024 wird die Marke Abarth komplett elektrisch. Mit der näher rückenden E-Zukunft wird das Modellangebot weiter ausgedünnt.

Fiat Abarth 595 2022
Foto: Stellantis

Der elektrische Abarth auf Basis des Fiat 500e steht quasi bereits in den Startlöchern und darf 2024 lossprinten. Damit ist auch das Ende der Modelle Abarth 595 und Abarth 696 vorgezeichnet. Beide Krawallbüchsen auf Basis des Fiat 500 werden wohl nur noch in der Saison 2023 angeboten – und das auch nur noch in einem weiter reduzierten Angebotsspektrum.

Reduziertes Angebot

Fiat verkauft das als Vereinfachung und hebt den einfachen Weg zu einem Abarth hervor. Hat man sich für eine Karosserievariante (Coupé oder Cabrio) entschieden, muss man nur noch zwischen den Versionen Turismo und Competizione wählen, eine Lackfarbe ergänzen und sein Wunschausstattungspaket addieren. Erhalten bleiben die beiden Motorvarianten – der 595 tritt weiter mit 165 PS, der 695 unverändert mit 180 PS an.

Unsere Highlights

Wer die Ausstattungsvariante Turismo wählt, erhält im Gegenzug schwarze Ledersitze, 17 Zoll große Leichtmetallfelgen und diverse Turismo-Embleme am Fahrzeug. Sitzt das Häkchen bei Competizione, dann fährt der Abarth mit Sabelt-Carbon-Schalensitzen, sportlicher gezeichneten 17-Zoll-Felgen und Competizione-Logos vor.

Ebenfalls auf zwei reduziert sich künftig die Auswahl bei den Ausstattungspaketen. Tech setzt dabei unter anderem auf ein Navi mit 7-Zoll-Bildschirm und eine Klimaautomatik, Komfort glänzt mit einem Beats-Audiosystem und Xenon-Scheinwerfern.

Bei der Wahl der Außenlackierung erhöht sich die verfügbare Bandbreite um den neuen Farbton Orange Racing, der aus der Kombination der ikonischen Farben der Marke, Gelb und Rot, entstanden ist und an das Sondermodell Fiat 131 Racing Volumetrico Abarth erinnern soll, das seinerzeit in Orange Racing 255 lackiert war.

Preise für den neuen Modelljahrgang nennt Abarth noch nicht, ebenso keinen Marktstarttermin.

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Fazit

Das Ende der Abarth-Modelle 595 und 695 ist nah. Die Zukunft der Marke ist ab 2024 nur noch elektrisch. Zum vermutlich letzten Modelljahr der beiden Krawallbüchsen hat Abarth die Angebotspalette nochmals weiter eingeschränkt. Aber wir sind sicher – zum Finale gibt es bestimmt nochmal ein Sondermodell.