Styling-Paket für den Bentley Flying Spur
Mehr Kohlefaser für den Luxusliner

Bentley bietet für den Flying Spur neue Anbauteile aus Sichtcarbon an. Die Komponenten wirken aber wohl nur rein optisch.

Bentley Flying Spur, Styling-Paket, Carbon-Bodykit
Foto: Bentley

Seit 2019 ist der neue Flying Spur nach dem Abgang des Mulsanne das Top-Modell im Bentley-Angebot. 635 PS und 900 Nm Drehmoment holt der Biturbo aus seinen zwölf Zylindern. Zutaten aus dem Porsche Panamera, wie der Allradantrieb, die Allradlenkung und nicht zu vergessen die elektromechanische Wankstabilisierung auf 48 Volt-Basis bringen reichlich Komfort und Dynamik ins Fahrwerk. Und das Interieur lockt Bentley-typisch mit viel Platz und Luxus. Wie der Mulsanne ist auch der Flying Spur ein Auto, in dem man sich gerne fahren lässt. Ihn selbst zu fahren, macht aber mindestens genau so viel Spaß.

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Um die Sportlichkeit zumindest optisch weiter zu schärfen, bietet Bentley für das Modell ab sofort ein neues Styling-Paket an. Die "Styling Specification", so der offizielle Name des Bodykits, enthält Frontsplitter, Seitenschweller, Heckdiffusor und Heckspoiler – jeweils aus Sichtcarbon. Alle Teile werden in Handarbeit gefertigt und wurden zuvor umfangreich in Hinblick auf ihre aerodynamischen Eigenschaften sowie ihre Haltbarkeit geprüft.

Als Option oder nachträgliches Upgrade

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Bentley
Ob die Komponenten Vorteile bei der Aerodynamik bringen, verriet Bentley nicht.

Das Muster der Kohlefaser (Bentley nennt es "2x2 twill pattern") ist bei allen Komponenten in die gleiche Richtung gewebt, was die Struktur äußerst gleichmäßig erscheinen lässt. Die Kohlefaser selbst ist in mehreren Lagen verlegt, was eine optimale Festigkeit und Haltbarkeit bei minimalem Gewicht bringen soll. Alle Teile sind hochglänzend lackiert. Die Seitenschweller enthalten darüber hinaus mit dem dreidimensionalen, galvanisch geformten Bentley-Abzeichen ein exquisites Detail.

Ob die Anbauteile den Flying Spur nicht nur optisch, sondern auch im Sinne einer verbesserten Aerodynamik aufwerten, kann nur gemutmaßt werden. Offizielle Angaben dazu macht Bentley nämlich nicht. Denkbar wäre aber, dass zumindest die Frontlppe bei höheren Geschwindigkeiten die Spurtreue an der Vorderachse noch ein wenig verbessert.

Zu haben ist das Bodykit über das Bentley-Händlernetz und kann entweder als Option an neuen oder als nachträgliches Upgrade an bereits vorhandenen Fahrzeugen nachgerüstet werden. Preise gab Bentley nicht bekannt.

Fazit

Die Anbauteile aus Sichtcarbon veredeln den Bentley Flying Spur gekonnt und verpassen ihm einen noch sportlicheren Look. Schneller dürfte die Luxuslimousine damit aber nicht werden.