Lincoln Zephyr
Mondeo-Bruder mit Mega-Screen

Lincoln präsentiert auf der Guangzhou Motor Show den Zephyr, den etwas schickeren Bruder des neuen Mondeo. Die Limousine baut auf der gleichen Plattform auf wie der neue Ford Mondeo für den chinesischen Markt. Entsprechend ähnelt sich das Karosserie-Layout.

Lincoln Zephyr
Foto: Lincoln

Mit dem Zephyr zeigt Lincoln auch gleichzeitig das künftige Design der Marke, das auf optische Breite und Dynamik zielt. Neben dem großen Kühlergrill mit beleuchtetem Logo ziert die Front des Modells ein LED-Lichtband, das sich über die gesamte Fahrzeugbreite zieht. Es ist integrierter Bestandteil der schmalen Scheinwerfer, die weit in den Ecken hausen. Über eine gewölbte Motorhaube streift der Blick zu einer flach anstehenden Windschutzscheibe. Das coupéhafte Dach mündet in einem flach auslaufenden Heck, das ein wenig an die Sportback-Modelle von Audi erinnert.

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Der Viertürer erscheint in der Seitenansicht mit einer waagerechten Fensterlinie und starken Sicken, zeigt aber auch ausfahrbare Türgriffe. Das Heck-Styling nimmt das Design der Front auf und verbindet über eine Lichtleiste die schmalen und in die Kotflügel reichenden Heckleuchten.

Im Innenraum empfängt der Zephyr seinen Fahrer mit einem 27 Zoll großen, in den Armaturenträger eingelassenen Bildschirm. Vor dem Fahrer informiert dann eine 12,3 Zoll große Sektion des Displays über die relevanten Fahrdaten. Der Fahrer oder die Fahrerin greifen in ein Zweispeichenlenkrad mit großen Pralltopf und Bedienknöpfen in den Speichen. Die beiden vorderen Passagiere sind von einer breiten Mittelkonsole getrennt. Der Bildschirm unterstützt zahlreiche Interaktionen einschließlich Touch- und Gesten-Steuerung. Dazu sind das Fahrerassistenz-System Co-Pilot 360 2.0 sowie das Infotainment-System Sync4+ an Bord. Vier Entspannungsmodi, Duft-Spender und 128 Optionen für stimmungsvolle Beleuchtung sind nur einige weitere Details für Chinas Käufer von Luxusautos.

Der Zeyphr ist per Over-the-Air updatebar. Als Antrieb bietet Lincoln einen 2,0-Liter-Vierzylinder auf, der mit einer Achtgang-Automatik gekoppelt ist. Dieser stammt von Joint-Venture-Partner Changan-Ford und entwickelt 250 PS sowie ein maximales Drehmoment von 376 Nm. Die Top-Speed liegt bei 220 km/h. Eine Elektrifizierung ist nicht vorgesehen. Der Lincoln Zephyr wird exklusiv für China und in China produziert.

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Fazit

Mit den Lincoln Zephyr bringt die Ford-Marke ein weiteres nahezu baugleiches Modell in China auf den Markt. Neben dem Crossover Ford Evos steht den Kunden auch der neue Mondeo zu Auswahl. Wie bei den andeen Modellen auch bietet Lincoln seine Limousine ohne Elektrifizierung an – ungewöhnlich in dem E-Auto-Boom-Land China.