Mini Clubman Modelljahr 2019
Facelift für den Mini-Kombi

Mini hat den Clubman renoviert: größerer Grill, neue Farben und Felgen, mehr Funktionen für das Online-Navi und Matrix-LED-Fernlicht. Am Kofferraum-Volumen ändert sich nichts, es bleibt bei den zwei Hecktüren.


Mini Clubman Facelift (2019)
Foto: Mini

Zwei Zahlen zu Beginn: Mit dem Facelift wächst der Mini Clubman um 10 Millimeter und ist nun fast exakt so lang wie ein VW Golf VII: 4,26 Meter. Auch die Breite (minus 6 mm) entspricht Golf-Maß, lediglich in der Höhe gibt der Clubman mit 1,44 Meter den Flachmann.

Preise ab 24.300 Euro

Mini Clubman Facelift (2019)
Mini
Kompakt: der zweitürige Kofferraum.

Hinter den Split Doors, den zweiflügeligen Hecktüren also, die den Clubman nach Ansicht von Mini zum 6-Türer machen, tut sich ein Volumen von 360 bis 1.250 Litern auf. Auch hier muss sich der Mini vor dem Golf nicht verstecken; der bietet 380 bis 1.270 Liter. Damit ist der ungewöhnliche Clubman ganz nüchtern in die gewöhnliche Kompaktklasse einsortiert. Aus der er sich höchstens durch seine Formensprache und die Preise erhebt: Mindestens 24.300 Euro kostet das Basismodell One mit 102 PS. Unter der knubbeligen Haube treibt dann ein Dreizylinder die Vorderräder an.

Unsere Highlights

Marktstart im Juli, John Cooper Works kommt später

Das Topmodell Cooper S All4 hat vier Zylinder, Allradantrieb und 192 PS, es kostet 34.200 Euro. Einen John Cooper Works mit serienmäßigem Allrad wird es später geben. Teuerster Clubman ist bis dahin der Cooper SD All4 für 36.550 Euro.

Neuer Grill, neue Farben, neue Räder

Mini Clubman Facelift (2019)
Mini
Größer: Der Grill reicht jetzt bis in den Stoßfänger.

Auf den ersten Blick neu ist der größere Grill: Der reicht nun bis in den Stoßfänger, die bisherige Spange entfällt. One und Cooper haben sechs Streben im Grill, die Cooper-S-Modelle erkennt man am hexagonalen Muster und dem roten „S“-Signet. Die runden LED-Scheinwerfer haben eine neue Matrix-Funktion für das Fernlicht und die LED-Nebelscheinwerfer einen Tagfahrlichtring. Am Heck gibt es ebenfalls neue LED-Leuchten, auf Wunsch nun auch im Union-Jack-Design wie bei den Dreitürern. Drei neue Metallic-Farben ergänzen das Facelift: Der Clubman ist nun auch in Indian Summer Red, British Racing Green oder Enigmatic Black zu haben. Dach und Außenspiegelkappen sind wahlweise in Schwarz, Weiß oder Silber zu haben. Dazu kommen neue Felgen-Optionen in 18 und 19 Zoll. Serienmäßig steht der Clubman je nach Motorisierung und Ausstattung auf 16- oder 17-Zoll-Rädern. Neu ist außerdem ein Sportfahrwerk mit 10 Millimeter Tieferlegung.

Infotainment mit Online-Funktionen

Serienmäßig hat der Clubman ein Radio mit Bluetooth, USB, sechs Lautsprechern und 6,5-Zol-Farbdisplay. Auch eine SIM-Karte für Notrufe ist immer dabei. Mit der Sonderausstattung Connected Navigation kommen Echtzeit-Verkehrsdaten, Concierge-Service und das Internet-Portal Mini Online ins Auto. Die Navigation Plus enthält darüber hinaus ein 8,8-Zoll-Display und einen Touch-Controller. Navigationskarten-Updates werden über die Mobilfunkverbindung ins Autos übertragen. Mit einer App kann der Nutzer auf seinem Smartphone sehen, wo das Auto steht und wie viel Sprit im Tank ist; außerdem ist es möglich, Lichthupe, Hupe, Türverriegelung und Lüftung zu bedienen.

Fazit

Neue Farben, Räder und Funktionen sowie ein größerer Kühlergrill: Die 2015 eingeführte, zweite Generation des Mini Clubman startet in die zweite Lebenshälfte. Grundsätzliches ändert sich nicht, auch das Motorenprogramm bleibt praktisch gleich.

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AUTO MOTOR UND SPORT 11 / 2024
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Erscheinungsdatum 08.05.2024

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