Gumpert Explosion auf dem Genfer Autosalon
Kleiner 4er für großen Rallye-Spaß

Auf dem Genfer Autosalon meldet sich die Sportwagenmanufaktur Gumpert mit dem neuen  Sportwagen Explosion zurück. Der kleine Sportler setzt dabei auf viel Fahrspaß, aber nur vier Zylinder.

Gumpert Explosion, Genfer Autosalon, Messe 2014
Foto: Stefan Baldauf / Robert Kah

Nachdem der V8-Sportler Apollo zu wenig solvente Käufer fand und die Sportwagenmanufaktur Gumpert so im Sommer 2013 in die Insolvenz trieb, steht jetzt mit dem Gumpert Explosion ein neuer Renner am Start.

Technisch backt Gumpert dabei aber kleinere Brötchen. Der Gumpert Explosion setzt auf einen Gitterrohrrahmen, der mit Karosseriebauteilen aus Kohlefaserlaminat, GFK und Aluminium beplankt wird. Die Form erinnert entfernt an den Audi TT. Der Gumpert Explosion soll, anders als seine Vorgänger, nicht die Rundstrecken der Welt unsicher machen, sondern eher echtes Rallye-Feeling vermitteln.

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Gumpert Explosion mit über 300 km/h Spitze

Entsprechend setzt der Gumpert Explosion auf vier angetriebene Räder. Die Antriebspower liefert ein aufgeladener Zweiliter-Reihenvierzylinder, der unter der vorderen Haube wohnt und der es auf 420 PS und 520 Nm Drehmoment bringt. Geschaltet wird wahlweise per manuellem Sechsganggetriebe oder Sechsgang-DSG mit Paddles am Lenkrad.

Den Spurt von Null auf 100 km/h soll der Gumpert Explosion in knapp 3 Sekunden schaffen. Bei der Höchstgeschwindigkeit sollen über 300 km/h drin sein. Als Preis ruft Gumpert für den Explosion 105.000 Euro netto auf.

Auf dem Genfer Autosalon wird ein Vorserienmodell zu sehen sein, die Produktion des Explosion soll aber schon angelaufen sein.

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