Newsletter vom Samstag, 29. Oktober 2022
Probleme bei VW und schlechte Karten für E-Fuels

100 Tage nach Amtsantritt zieht VW-Markenchef Thomas Schäfer Bilanz, während Konzern-Chef Blume das Zukunftsfeld automatisiertes Fahren neu Ordnen muss – schon wieder. EU-Mitglieder und Parlament beschließen Verbrenner-Aus.

Volkswagen ist im Umbruch. Noch immer. Aber es gibt Hoffnung. Der neue Marken-Chef Thomas Schäfer hat kürzlich seine 100-Tage-Frist im Amt absolviert und will jetzt erste Taten sprechen lassen – die längst überfällig waren. Im Gespräch mit meinem Kollegen Jörn Thomas erklärt der Ex-Skoda-Mann wie er VW beim Thema Qualität wieder auf Spur bringen will, wie er sich gegen die Konkurrenz aus Amerika und China rüstet – und mir persönlich ein Anliegen: Schäfer scheint zum Glück erkannt zu haben, wie wichtig das Thema Bedienbarkeit im Auto ist und dass Touchflächen auf einem Lenkrad nichts verloren haben. In welchen Autos der VW-Marken-Boss all das zuerst umsetzen will und wie viel ein Einstiegs-E-Auto von VW künftig kosten darf, erzählt Thomas Schäfer im Interview.

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Thomas Schäfer, Vorstand Markengruppe Volumen Volkswagen AG und CEO VW Pkw
Volkswagen AG

Als hätten die VW-Manager mit ihren hausgemachten Problemen nicht genug zu kämpfen, gibt es auch Ärger bei Projekten, die man in guten Händen glaubte. Wegen mangelnder Erfolgsaussichten zieht VW zusammen mit Kooperationspartner Ford dem Start-up Argo AI den Stecker. Beide Autobauer hielten zuletzt je 40 Prozent an dem Unternehmen, das unter anderem die Technologie fürs automatisierte Fahren in Volkswagens MEB-Fahrzeugen entwickeln sollte. Ob das die letzte gemeinsame Aktion des Deutsch-Amerikanischen Bündnisses war, ob Ford weiterhin Interesse an VWs Modularem Elektro Baukasten hat und wer zukünftig für die Wolfsburger am automatisierten Fahren arbeiten soll, lesen Sie hier.

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