Audi on demand
Kooperation von Audi mit Sixt

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Sixt feiert mit der neuen Mobilitätsplattform One große Erfolge. Als neuer Partner ist Audi mit an Bord. Neben dem eigenen Vermietgeschäft wollen die Ingolstädter auch über Sixt neue Kunden ansprechen.

5/2019, Audi on demand App
Foto: AUDI AG

Nachdem sich der Autovermieter Sixt von BMW und dem einst gemeinsam ins Leben gerufenen Carsharing-Programm DriveNow getrennt hatte, wurde in Pullach kurzerhand die eigene neue Mobilitätsplattform mit dem Namen One ins Leben gerufen.

Medienberichten zufolge wurde die App, mit der sich Kunden ein Auto flexibel für nur wenige Minuten oder längere Zeiträume mieten sowie Taxis und andere Mitfahrgelegenheiten buchen können, allein im Googe Play Store schon über eine Million Mal heruntergeladen. Ende Mai ging Sixt Share nach Berlin und Hamburg auch in der bayrischen Landeshauptstadt München an den Start.

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Sixt Share startet jetzt auch in München

Sixt nutzt auch für das Carsharing-Autos aus der eigenen Vermietflotte, die dafür mit neuen Telematiklösungen ausgestattet werden. Die Rückgabe eines Fahrzeugs kann, alternativ zum Abstellen und Verriegeln im Geschäftsgebiet, auch an einer Sixt-Station erfolgen. Theoretisch kann ein Kunde auch spontan entscheiden, mit einem Carsharing-Autos aus Berlin zum Beispiel nach München zu fahren. Diese Flexibilität, die mit der Ausweitung auf andere Städte weiter zunehmen wird, dürfte ein großer Vorteil von Sixt Share werden.

Die zur Verfügung stehende Fahrzeugpalette ist, da Sixt auf eine große eigene Flotte zurückgreifen kann, bunt gemischt. Auch Elektroautos wie der Renault Zoe sollen eine große Rolle spielen. Außerdem kooperiert Sixt bei Kurz- und Langzeitmieten mit dem Autohersteller Audi.

Deren „Audi on demand“ genanntes Mietprogramm, das bisher nur an Standorten in München und Heilbronn zur Verfügung stand, soll durch die Zusammenarbeit mit Sixt massiv ausgebaut werden. Schon im vierten Quartal sollen in zehn europäischen Ländern über 10.000 Audi-Fahrzeuge für „Audi on demand“ zur Verfügung stehen, die in beliebigen Zeiträumen von einer Stunde bis zu einem Jahr gemietet werden können.

Einbindung der Audi-Händler

Auch die eigenen Händler will Audi mit dem neuen Mietmodell mit an Bord holen. Die speziell dafür entwickelte Software soll auch für künftige Abo-Modelle Verwendung finden, die dann über die Handelsbetriebe abgewickelt werden. Außerdem sollen die Langzeitmieten beim Audi-Händler gestartet und beendet werden, während kürzere Mieten über den Partner Sixt laufen.

Als Audi-Kunde soll man auch beim Mietwagen von den neuen digitalen Möglichkeiten profitieren. Wer auf einer Geschäftsreise am Flughafen mit dem Sixt-Audi zum Termin fahren will, muss nicht mehr zum Schalter und einen Schlüssel abholen. Mit dem Smartphone und der passenden App kann das Auto geöffnet und nach der Rückgabe wieder verschlossen werden.