Ride Pooling SyltRIDE
Im Elektro-Van „on demand“ über die Insel

Auf der Nordseeinsel Sylt startet der Ride-Pooling-Service SyltRIDE als Zusatzangebot zum öffentlichen Personennahverkehr. Zum Einsatz kommen Elektro-Vans von Mercedes.

8/2021, SyltRIDE
Foto: door2door

Neue Mobilitätskonzepte starten nicht nur in hippen Innenstadtlagen. Mit SyltRIDE startet die Sylter Verkehrsgesellschaft auf der Nordseeinsel jetzt ein Ride-Pooling-Angebot.

Vergleichbar mit dem von Volkswagen initiierten Dienst Moia (Hamburg, Hannover) können Fahrgäste über eine App eine Mitfahrt buchen. Zu- und Ausstieg erfolgen an virtuellen Haltestellen. 1.000 dieser Haltstellen existieren aktuell. Ein inselweiter Betrieb ist in Planung, womit SyltRIDE das reguläre Angebot des öffentlichen Nahverkehrs mit 55 Bussen unterstützen soll. Nach der Anfrage über die App soll man maximal 20 Minuten auf die Mitfahrmöglichkeit warten müssen, der Weg zum Haltepunkt soll nicht mehr als 200 Meter betragen.

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SyltRIDE setzt auf Elektro-Vans von Mercedes

Die Sylter Verkehrsgesellschaft arbeitet aktuell an einer neuen App mit dem Namen SyltGO!. Dann soll es möglich sein, das Ride Pooling und das Ticktet für den öffentlichen Personennahverkehr nahtlos zu verknüpfen. Noch ist die App SyltRIDE ein eigenständiges Angebot.

Zum Start werden drei elektrisch angetriebene Mercedes EQV eingesetzt, die jeweils sechs Sitzplätze haben. Ein Fahrer ist an Bord, also können stets bis zu fünf Passagiere befördert werden. Die Software zur Steuerung der Dienstleistung kommt vom Unternehmen door2door, die Rufbus-Konzepte mit mehreren deutschen Kommunen realisiert haben.

Fazit

Mit SyltRIDE startet ein neues Mobilitätsangebot auf der Nordseeinsel Sylt. Die Mitfahrgelegenheit in elektrischen Mercedes-Vans dürfte für Urlauber und Einheimische eine Alternative zum eigenen Auto sein.