Kosten und Realverbrauch: Seat Arona 1.0 TSI FR

VW T-Cross, Skoda Kamiq und Seat Arona: Der Volkswagen-Konzern hat sein kleines SUV-Trio auf MQB-Basis inzwischen komplettiert. Der Spanier spielt dabei die Rolle des jugendlich-extrovertierten Vertreters und wirkt durch seine niedrigere Karosserieform etwas dynamischer als die Plattform-Geschwister. Beim Antrieb ist er sich freilich mit dem T-Cross und dem Kamiq einig: Ein 999 Kubikzentimeter großer und turbogeladener Dreizylinder-Benziner kommt auf 115 PS und überträgt maximal 200 Newtonmeter auf die Vorderräder. Ein manuelles Sechsgang-Getriebe verwaltet die Kraft.

Unser Testverbrauch

Der nach NEFZ ermittelte Durchschnittsverbrauch des Seat Arona 1.0 TSI FR liegt bei 5,1 Litern Superbenzin. Auf der Testrunde ermittelte auto motor und sport dagegen einen Spritkonsum von 6,8 Litern. Bedeutet: Die Kraftstoffkosten für die Strecke betragen 9,04 Euro. Auf der besonders sparsam gefahrenen Eco-Runde verbrauchte der kleine SUV nur 5,3 Liter. Sportlich bewegt gönnt sich der Arona dagegen 8,9 Liter auf 100 Kilometer. Die Datenbasis für die Berechnung der Spritkosten liefern wie immer die tagesaktuellen Kraftstoff-Preise auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de.

Monatliche Unterhaltskosten

Ökologisch orientierte Fahrer bezahlen für den Kraftstoff demnach 7,04 Euro für eine 100 Kilometer lange Strecke. Sportliche Fahrer blechen dagegen 11,83 Euro. Die Kfz-Steuer für den Seat Arona 1.0 TSI FR liegt bei glatten 100 Euro, die Haftpflichtversicherung kostet 260 Euro. Teilkasko schlägt zusätzlich mit 75 Euro zu Buche, während eine Vollkasko-Assekuranz 194 Euro kostet. Die monatlichen Betriebskosten belaufen sich bei einer Jahresfahrleistung von 15.000 Kilometer auf 217 Euro. Fährt man doppelt so viele Kilometer, steigt der Betrag auf 402 Euro. Der Wertverlust findet in dieser Berechnung als sehr individuelle Größe übrigens keine Betrachtung.

So wird getestet

Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte „Pendler-Verbrauch“ aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enhält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals „mehr Tanken“ vom Tag der Artikel-Erstellung.

Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Test-Verbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko.