Neuer Mega-Kombi von Abt Sportsline
Abt Audi RS6-R 2020

Abt Sportsline will es wieder tun: Der Audi RS6 wird zum Über-Monster namens RS6-R und soll im April kommenden Jahres den Marktstart feiern.

Abt Audi RS6-R 2020
Foto: Abt

600 PS und 800 Newtonmeter Drehmoment sind durchaus eine skalierbare Angabe, wenn Sie die Mitarbeiter von Abt Sportsline fragen. Diese Leistungsdaten stammen vom aktuellen Serienmodell des Audi RS6 Avant, der alle, die bereit sind mindestens 117.500 Euro zu investieren, in 3,6 Sekunden auf Tempo 100 katapultiert. Hauptverantwortlicher in dieser Sache ist der verbaute Vierliter-V8 mit Mildhybrid-Unterstützung. Und so ein V8, das haben sich bereits viele Tuner gedacht, ist ein feines Aggregat für moderate bis drastische Leistungsanpassungen.

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Kommen 100 PS obendrauf?

Was also wissen wir bereits zum kommenden Abt RS6-R? In aller Kürze: Nix. Außer, dass er in limitierter Auflage kommen wird, und zwar im April 2020. Um die Wartezeit bis dahin zu überbrücken, soll es ab Mitte Februar bereits eine Leistungssteigerung für den RS6 geben. Erreicht wird die Mehrleistung über das hauseigene Steuergerät Abt Engine Control, die Höhe der Extra-Power ist indes noch nicht bekannt. Dem letzten RS6-Umbau, Abt RS6+, verpassten die Kemptener ein Plus von 100 PS. Damit kletterten die Angaben von 605 PS und 750 Newtonmeter auf 705 PS und 880 Newtonmeter. Es braucht nicht viel Fantasie um sich vorzustellen, dass sich die Differenz beim kommenden Modell in ähnlichen Dimensionen bewegen dürfte.

Abt Audi RS6-R Retusche 2020
Abt / Patrick Lang
Falls Sie schon immer mal wissen wollten, wie ein Audi-Kombi mit RS7-Scheinwerfern aussieht: So! Eventuell könnte ein künftiger RS6-R so ähnlich aussehen.

Was das Design betrifft, gibt es bislang nur Skizzen. Auf denen trägt das Auto die Lichtsignatur eines RS7, und zeigt deutlich die Grundzüge des aktuellen RS6. Die Außenspiegel dagegen wirken ein bisschen denen der M GmbH entlehnt. Abgedunkelte Audi-Ringe und Frontspoiler sind so in etwa bekannt von Abt Sportsline. In einer Retusche haben wir uns mal daran versucht, wie das fertige Auto in etwa aussehen könnte.

Fazit

Ein überpotenter Kombi übt meistens eine merkwürdige Faszination auf Freunde des Hochoktanigen aus. Warum das so ist? Keine Ahnung. Vielleicht finden wir den Schlüssel zu des Rätsels Lösung bei der ersten Testfahrt mit dem neuen RS6-R.