Mercedes Brabus D30 und D40
Diesel-Tuning für GLE und GLS

Tuner Brabus haucht dem Dreiliter-Diesel-R6 von Mercedes mehr Leben ein. Damit marschieren sowohl GLE als auch GLS erstarkt voran, denn beide SUV teilen sich dieses Aggregat.

Brabus Mercedes SUV GLE GLS D30 D40 Tuning
Foto: Brabus

Wer im Rückspiegel ein großes ‟B” auf schwarzem Grund sieht, glaubt vielleicht, es stehe für ‟Beiseite!”. Keine abwegige Annahme, treten die von Brabus überarbeiteten Modelle doch meiste sehr potent auf. Jetzt wurden auch Mercedes GLE und GLS als Diesel mit ins Programm aufgenommen. Verlassen sie die Tuner-Hallen in Bottrop, steht am Heck wahlweise D30 oder D40, je nach Ausgangsmodell 300 d oder 400 d. Wir klären, wo die SUV angefasst werden.

GLE zieht GLS im Sprint ab

Serienmäßig leistet der große Dreiliter-Diesel-Sechszylinder von Mercedes 330 PS, gespickt mit 700 Newtonmetern maximalem Drehmoment. Per Plug-and-Play Tuning-Modul hebt Brabus diese Leistung auf 370 PS und 750 Newtonmeter. Mit dieser Kraftspritze sprintet der GLE in 5,5 Sekunden auf Tempo 100, der schwerere GLS schafft es immerhin in glatten sechs Sekunden und weiter auf bis zu 243 km/h. Der Brabus GLE D40 erreicht seine Vmax erst mit 250 km/h.

Unsere Highlights

So massiv beide SUV schon ab Werk auftreten, so dezent fallen die optischen Modifikationen aus. Für die seitlichen Lufteinlässe an der Front bietet Brabus Aufsätze an, die Oberkante des Heckdeckels ziert ein Spoiler. Dazu kommen die abgeänderten Hersteller-Logos und Modellbezeichnungen. Mit verschiedenen Felgen-Designs nehmen die Räder Ausmaße von bis zu 23 Zoll an. Mit einem Fahrwerksmodul senken die Tuner die Luftfederung der SUV um bis zu 25 Millimeter ab.

Brabus Mercedes SUV GLE GLS D30 D40 Tuning
Brabus
Per Fahrwerksmodul legt Brabus die SUV-Modelle um bis zu 25 Millimeter tiefer.

Im Innenraum haben Kunden die Wahl aus von Brabus gewohnten Optionen. Dank hauseigener Sattlerei lässt sich auf Wunsch quasi jeder einzelne Knopf mit Leder in beliebigen Farben beziehen. Brabus bietet für die SUV-Modelle eine Bicolor-Innenausstattung an, zudem gibt es Holz, Aluminium, Karbon und Alcantara für die Cockpitlandschaft. Sollten Sie sich für den Vierzylinder-Basis-Diesel 300 d entscheiden, haben Sie in puncto Gestaltung die selben Optionen wie beim Sechszylinder. In Sachen Leistung freilich nicht ganz; hier bringt die Brabus-Nachbehandlung 48 Extra-PS und eine Sprintzeit von 6,9 Sekunden im dann ‟D30” getauften SUV.

Fazit

Optisch und technisch dezent. Das Brabus-Programm könnte man beinahe als Vernunft-Tuning bezeichnen. Zumal die Bottroper versprechen, dass nach dem Tuning bei unveränderter Fahrweise sogar der Verbrauch sinkt.