Mercedes hat den EQS mit viel Feinarbeit auf eine extrem gute Windschlüpfigkeit getrimmt. In der Version 53 AMG sorgen zudem 761 PS für eine überlegene Fahrdynamik. Tuner Mariani aus Kalletal will mit seinen Nacharbeiten den Elektro-Benz in beiden Punkten weiter verbessert haben.
In die Radhäuser des EQS steckt er mehrteilige 22-Zoll-Schmiedefelgen im Vielspeichen-Design mit großflächiger Nabenabdeckung. Die Räder sind dabei so ausgelegt, dass sie den gesamten Platz der Radkästen ohne zusätzliche Distanzscheiben ausnutzen. Noch bulliger wirkt der EQS, wenn zu den Felgen noch die Luftfederung per Zusatzmodul um drei Zentimeter abgesenkt wird.
Nase runter, Reichweite rauf
Durch die geducktere Gangart soll sich der cW-Wert des EQS um fünf Prozent verbessern, was wiederum spürbar auf das Reichweitenkonto der Elektrolimousine einzahlt. Alternativ lassen sich die Serienfelgen des EQS auch mit speziellen Distanzscheiben bündig zur Karosserieaußenkante in den Radläufen montieren. Die breitere Spur sorgt auch für ein höheres Querdynamik-Niveau. Der maximale Lenkeinschlag der mitlenkenden Hinterräder bleibt davon unbeeinflusst.
Beide Umbauvarianten sind nicht nur für den EQS AMG, sondern auch alle anderen EQS-Varianten geeignet. An die elektrischen Antriebsstränge der Mercedes-Modelle wird hingegen keine Hand gelegt.
Fazit
Mariani beschränkt sich in alter Tradition auf neue Felgen und den Fahrwerksbereich, wenn es um die Optimierung des Mercedes EQS geht. Immerhin soll der cW-Wert dabei um bis zu 5 Prozent sinken, was gut für die Reichweite ist.
