Opel Astra H OPC von JMS Fahrzeugteile
Oldschool in vielerlei Hinsicht

Wir schreiben das Jahr 2021. Doch dieser Opel Astra H OPC hätte so ähnlich schon 2005 auf der Essen Motor Show stehen können.

05/2021, Opel Astra H OPC von JMS Fahrzeugteile
Foto: JMS Fahrzeugteile GmbH / XMedia-Group

Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie weit das Jahr 2005 schon weg ist, seien eingangs ein paar der wichtigsten Ereignisse dieses Jahres genannt. Angela Merkel wird beispielsweise erstmals Deutschlands Bundeskanzlerin. Im Frühjahr stirbt Papst Johannes Paul II., woraufhin Joseph Ratzinger seinen Namen in Benedikt XVI. ändert und Schlagzeilen wie "Wir sind Papst" heraufbeschwört. Opel bringt den zweiten Astra OPC auf den Markt und die Essen Motor Show ist noch eine große Nummer in Deutschlands Automessen-Landschaft.

Unsere Highlights
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JMS Fahrzeugteile GmbH / XMedia-Group
Der Astra H OPC stellt 2005 einen Nordschleifen-Rekord für die Kompaktklasse auf.

Nun sind wir 16 Jahre weiter, und Angela Merkel ist noch immer Kanzlerin (aber nicht mehr lange), das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche ist seit mehr als acht Jahren Benedikts Nachfolger Papst Franziskus und einen Astra OPC gibt es schon viele Jahre nicht mehr (aber vielleicht bald wieder). Doch JMS Fahrzeugteile hat offensichtlich ein Herz für Nostalgiker und stellt nicht nur ein neues Programm für den erwähnten Astra OPC (Generation H) vor, sondern inszeniert dieses aus so, als stelle der schwäbische Tuner das Auto an seinem Stand auf der Essen Motor Show 2005 aus.

Die Felgen stammen von Barracuda

Das Model Sabrina Doberstein soll die Aufmerksamkeit vor allem auf das Räderwerk lenken, schließlich fungiert sie auch als Markenbotschafterin für den Felgenhersteller Barracuda Racing Wheels. Der OPC trägt einen Satz vom Typ Karizzma, und zwar im zweifarbigen Finish Matt-Black Polished und in der Dimension 8,5 x 19 Zoll. Die passenden Reifen im Format 225/35 R19 stammen von Hankook.

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Die Felgen stammen von Barracuda Racing Wheels und kommen beim OPC im Format 8,5 x 19 Zoll zum Einsatz. Das Model heißt Model Sabrina Doberstein.

Die technischen Änderungen betreffen das Fahrwerk und den Motor des Hot Hatches. Ersteres kommt nun in Gestalt eines Bilstein B14-Gewindefahrwerks daher und führt zu einer Tieferlegung von etwa 40 Millimetern. Der Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner darf dank K&N-Sportluftfilter freier einatmen. Der Motor entlässt seine Verbrennungsrückstände durch eine Komplett-Abgasanlage von Friedrich Motorsport bestehend aus Downpipe, Metallkatalysatoren und Drei-Zoll-Auspuff. Wie viel stärker der ab Werk 241 PS und höchstens 320 Newtonmeter starke Motor dadurch wird, verrät JMS allerdings nicht.

Neue Schroth-Gurte an Bord

Damit sich nicht nur das Auto, das in den Händen von Rennfahrer Manuel Reuter seinerzeit eine Rekordzeit für seine Klasse auf der Nürburgring-Nordschleife aufstellte, sondern auch die Insassen stets auf Ideallinie befinden, ziehen ASM Autocontrol-Gurte aus dem Hause Schroth ins Interieur ein.

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Fazit

Wer einen Opel Astra H OPC sein Eigen nennt, kann dank JMS nun mit neuen Barracuda-Felgen frische optische Akzente setzen. Ansonsten ist das Programm ein Fall für Nostalgiker, die schon jetzt die 2021er Auflage (sie soll von Ende November bis Anfang Dezember stattfinden) der Essen Motor Show herbeisehnen.

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