Fiat-Rückruf Panda, 500 und Tipo
Nach hinten blind

An den vom Rückruf betroffenen Modellen der drei Baureihen können die Rückfahrkamera, die Parksensoren und die Rückfahrleuchten ausfallen.

Fiat 500C
Foto: Achim Hartmann

Der italienische Autobauer Fiat muss weltweit 24.439 Autos aus den Baureihen Fiat 500, Tipo und Panda in die Werkstätten zurückrufen. An den Fahrzeugen aus dem Produktionszeitraum 29. März bis 26. Oktober 2023 kann ein möglicherweise defekter Rückfahrschalter am Getriebe dazu führen, dass die Rückfahrscheinwerfer, die Rückfahrkamera und die hinteren Parksensoren nicht aktiviert werden.

Potenziell defekte Schalter werden getauscht

In Deutschland sind von dem Rückruf nach Angaben des Kraftfahrt Bundesamts (KBA) 2.048 Autos betroffen. Fiat hat den Rückruf und die Anzahl der betroffenen Fahrzeuge gegenüber auto-motor-und-sport.de bestätigt. Die Halter betroffener Fahrzeuge werden über das KBA angeschrieben und mit ihrem Auto in die Werkstatt gebeten. Dort wird geprüft, ob der verbaute Schalter der kritischen Produktionscharge angehört. Bei Bedarf wird der Schalter getauscht. Den Zeitaufwand dafür beziffert Fiat auf 15 bis 30 Minuten.

Unsere Highlights

Beim KBA wird der Rückruf unter der Referenznummer 013545 geführt, der Hersteller hat für die Rückrufaktion den Code 6748 vergeben. Zusätzlich wurde für Verbraucher unter der Rufnummer 00800 34280000 eine Hotline eingerichtet.

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Fazit

Ein möglicherweise defekter Rückfahrschalter am Getriebe kann an Modellen aus den Baureihen 500, Tipo und Panda zum Ausfall verschiedener Funktionen an Heck führen. Betroffen sind davon die Rückfahrkamera, die Parksensoren hinten sowie die Rückfahrleuchten. Zurückgerufen werden weltweit rund 24.500 Autos, davon knapp 2.000 in Deutschland.

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