Rückrufaktion Ferrari 458 und 488
Über 5.600 Ferraris müssen in die Werkstatt

Ein Rückruf in den USA sorgt bei 5.601 Ferrari-Fahrern für Ärger.

Ferrari 488 GTB
Foto: Ferrari

Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) und Ferrari haben eine Rückrufaktion in den USA gestartet. Insgesamt 5.601 Kunden der Sportwagen-Marke müssen in den kommenden Tagen bei ihren Werkstätten vorstellig werden. Betroffen sind der Ferrari 458 aus dem Produktionszeitraum 26.9.2009 bis 2.12.2015 und der Ferrari 488 aus dem Produktionszeitraum 22.7.2015 bis 28.8.2019. Die Rückrufaktion ist bei der NHTSA unter der Nummer 21V-833 und beim Hersteller selbst unter der Nummer 78 zu finden.

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Der Grund für den Rückruf liegt im möglichen Verlust von Bremsflüssigkeit. Bei einem Totalverlust der Bremsflüssigkeit würde das Fahrzeug die Bremsfähigkeit verlieren, was in der Folge zu schweren Unfällen führen könnte. Die Ursache ist noch unbekannt. Ferrari und Bosch (Lieferant des Bremskraftverstärkers/Pumpe) untersuchen dieses Problem. Bei einem Restspeicherstand von 48 Prozent erscheint in den betroffenen Fahrzeugen im Armaturenbrett die Meldung: "Bremsflüssigkeitsstand niedrig, langsam zum Händler fahren." Zusätzlich zur visuellen Meldung ertönt ein akustischer Summ-Ton. In Deutschland ist aktuell kein Rückruf dazu bekannt.

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Ein Rückruf der Marke Ferrari sorgt in den USA aktuell für Ärger. 5.601 Besitzer der Modelle 458 und 488 müssen in die Werkstätten. Der Grund: Bremsflüssigkeitsverlust.

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