Rückrufaktion Mercedes-AMG GT Black Series
Sicherheitsproblem beim Supersportler

Aufgrund fehlerhafter Raddrehzahlsensoren kann es zu einer Beeinträchtigung der Fahrdynamiksysteme kommen.

Mercedes-AMG GT Black Series, Exterieur
Foto: Hans-Dieter Seufert

Das Kraftfahrt-Bundesamt und Mercedes haben eine Rückrufaktion gestartet. Die Mercedes-Benz AG hat festgestellt, dass bei bestimmten Mercedes-AMG-GT-Black-Series-Fahrzeugen die Länge der Leitungssätze der vorderen Raddrehzahlsensoren nicht den Anforderungen entsprechen könnte. Bestimmte Fahrmanöver, wie zum Beispiel voller Lenkradeinschlag oder volles Ein-/Ausfedern des Fahrwerks, könnten zu einer Zugbelastung und in Folge zu einer Beschädigung des Leitungssatzes führen. In diesem Fall könnte eine Beeinträchtigung der Fahrdynamikregelungssysteme nicht ausgeschlossen werden.

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Als vorsorgliche Maßnahme wird über die Mercedes-Benz-Serviceorganisation bei den betroffenen Fahrzeugen der Leitungssatz der vorderen Drehzahlsensoren ausgetauscht. Der vorgesehene Werkstattaufenthalt für den Tausch der vorderen Leitungssätze der Drehzahlsensoren nimmt knapp zwei Stunden in Anspruch. Potenziell betroffen sind weltweit 598 und deutschlandweit 190 AMG GT Fahrzeuge (BR 190) aus dem Produktionszeitraum vom Oktober 2019 bis Dezember 2021. Die Rückrufaktion ist beim KBA unter der Referenznummer 011563 und beim Hersteller unter dem Code 5491305 zu finden.

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Fazit

Mercedes hat festgestellt, dass es bei weltweit 598 Fahrzeugen des Typs Mercedes-AMG GT Black Series zu Beeinträchtigung der Fahrdynamiksysteme kommen kann.