Dodge Challenger SE, R/T und SRT8 2011
US-Musclecar wird dynamischer

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Der Dodge Challenger wird für 2011 modellgepflegt. Neben Design-Upgrades und stärkeren V6- und V8-Motoren wurde bei der neuen Musclecar-Generation ein besonderes Augenmerk auf die Handlingeigenschaften gelegt.

Dodge Challenger SRT8 2011
Foto: Dodge

Mit mehr Power positioniert sich der neue Dodge Challenger klar vor der amerikanischen Musclecar-Konkurrenz. Leistungstechnisch können der 412 PS starken Mustang GT und der Chevrolet Camaro SS mit 426 PS nicht mit dem neuen Widderkopf-Sportwagen mithalten.

Musclecar mit 6.4-Liter-Hemi-V8 leistet 470 PS

Topmodell bleibt der Dodge Challenger SRT8, der jetzt den Namenszusatz 392 trägt. Denn unter der Haube sitzt ein Hemi-V8 mit 392 Kubikzoll Hubraum, was 6.424 ccm³ entspricht. Während der aktuelle SRT8 noch aus 6,1-Litern seine Power bezog, entwickelt das aufgebohrte Triebwerk nun 45 PS und 122 Nm mehr. Damit stehen im Dodge Challenger SRT8 für das Modelljahr 2011 470 PS zur Verfügung. Bereits ab 2.900/min liegen die maximalen 637 Newtonmeter Drehmoment an.

Unsere Highlights

Mehr Leistung und Zylinderabschaltung

Neues Einstiegsmodell ist der Dodge Challenger SE mit einem 3,6-Liter-V6, der 305 PS und 363 Nm  entwickelt. Dabei ist der Motor 20 Kilogram leichter als das 55 PS schwächere Vorgängeraggregat. Alternativ wird noch der Dodge Challenger R/T mit dem bekannten 5.7-Liter Hemi-V8 angeboten, der 376 PS und 556 Nm mit dem manuellem Sechsganggetriebe entwickelt. In Kombination mit dem Fünfgang-Automatikmodell sind es vier PS und 14 Nm weniger. Serienmäßig in allen V8-Motoren sorgt eine selektive Zylinderabschaltung für Spritsparpotenzial.

Vom Renner zum Kurvenräuber

Optisch halten sich die Designer bei der Modellpflege zurück und vergrößern lediglich die Kühlluftöffnung sowie Spoilerlippen an Front und Heck, um den Anpressdruck zu erhöhen. Umfangreichere Modifikationen wurden dagegen unter dem Blechkleid vorgenommen. So
soll eine ausgeglicherne Gewichtsverteilung von 52,5 zu 47,6 Prozent die Handlingeigenschaften verbessern. Besonders Augenmerk legten die Ingenieure auch auf das Fahrwerk. Eine modifizierte Fahrwerksgeometrie sowie neu abgestimmte Federn und Dämpfer sollen zusammen mit einer modifizierten Servolenkung mehr Fahrdynamik versprühen. Die maximale Querbeschleunigung soll auf  0,93 g steigen.

Im Innenraum des Dodge Challenger fällt das neue Dreispeichen-Lenkrad sowie die neue Instrumententafel mit vier Rundinstrumente und serienmäßigem Bordcomputer auf. Neben LED-illuminierten Becherhaltern und Lederschalthebel wurden auch die Sitze neu gestaltet. Zur umfangreicheren Serienausstattung gehören neben der Klimaautomatik auch Seiten- und Knie-Airbags.

Sondermodell zur SRT8-Markteinführung

Zur Markteinführung werden die ersten 1.492 Dodge Challenger SRT8 392 - 1.100 für die USA und 392 für Kanada - in einer Sonderedition ausgeliefert, die an den legendären Vorgänger erinnern soll. Kennzeichen der "Inaugural Edition" sind eine Lackierung in "Deep Water Blue" oder "Bright White Clear" in Kombination mit Kontraststreifen in der jeweils anderen Farbe sowie weißes Lederinterieur mit blauen Nähten, 20-Zöllern und Plaketten mit der Produktionsnummer.