Ob der McLaren P1 damit den Nordschleifen-Rekord von 6:57 Minuten des Porsche 918 Spyder eingestellt hat, bleibt indes unklar. Die exakte Rundenzeit konnte McLaren auf Nachfrage von sport auto nicht mitteilen.
"Das Versprechen von Ron Dennis von einer Zeit von unter 7 Minuten wurde eingelöst“, sagte McLaren-Pressesprecher Frank Steffling im Gespräch mit sport auto. Konkrete Pläne, eine Rekordfahrt zu unternehmen, gibt es von offizieller Seite aus nicht. Gerüchte gehen jedoch von einem erneuten Versuch im Sommer und unter besseren Voraussetzungen aus.
Bedingungen für den McLaren P1-Rekordversuch nicht ideal
Die klimatischen Faktoren in der "Grünen Hölle“ könnten eine Rolle gespielt haben, weshalb die genaue Rundenzeit des McLaren P1 nicht kommuniziert wurde. Nach Angaben von McLaren wurde die Nordschleifen-Runde im kühlen Herbst absolviert. Niedrige Asphalttemperaturen sind für das Grip-Niveau von Straßenreifen, die der McLaren P1 für den Rekordversuch tragen muss, nicht optimal.
Höhere Asphalt-Temperaturen sorgen für bessere Haftwerte, speziell bei straßenzugelassenen Reifen. Ein Rekordversuch auf Rennreifen wäre unzulässig.
Allgemein wird davon ausgegangen, dass der 916 PS starke McLaren P1 dem Porsche 918 Spyder Paroli bieten kann - auch auf der Nordschleife. Von daher sollte die P1-Zeit von "unter 7 Minuten" der Rundenzeit des 887 PS starken Porsche 918 Spyder recht nahe kommen.
Der Porsche 918 Spyder hatte im frühen September 2013 die Nordschleifen-Rekordrunde von 6:57 Minuten aufgestellt.
In der Bildergalerie und auf dem Video können Sie sich den Rekordversuch des McLaren P1 auf der Nürburgring-Nordschleife anschauen.
