Range Rover Evoque 2.0 Si4 im Fahrbericht

Vergessen Sie alles, was Sie bisher über Range Rover wussten. Das jüngste Produkt steigt herab aus dem Olymp der Schönen und vor allem Reichen. Der Range Rover Evoque ist kein billiger Range, aber einer, den sich auch bürgerliche Existenzen leisten können.

Range Rover Evoque kann Gelände und Straße

Die Zielgruppe ist klar definiert. Wer bisher nach VW Tiguan oder BMW X1 schielte, soll nach dem erfolgreichen Mini-Rezept ins britische Lager gezogen werden: cooler Auftritt, anders aussehen. Das ist gelungen. Zudem macht ein per Haldex-Kupplung und individuellen Fahrprogrammen gesteuerter Allradantrieb den Range Rover Evoque zu einer Geländemaschine, die den Traditionsnamen rechtfertigt. Aber auf der Straße ist er flinker und präziser zu fahren als alles, was sonst noch Range Rover heißt, wobei das wohlabgestimmte Fahrwerk immer noch respektablen Komfort bietet. Dazu ein kräftiger und kultivierter Motor und eine unauffällige Sechsgang-Automatik – fertig ist ein Auto, dem man gerne nachsieht, dass die Kreativität der Designer aus der Heckscheibe einen flachen Sehschlitz machte.