Mini Paceman als SUV-Coupé
Coupévariante des Countryman

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Mit dem Mini Paceman wird die Coupévariante des Countryman auf dem Pariser Autosalon präsentiert. Zwei Benziner und zwei Diesel stehen anfangs für das SUV-Coupé zur Wahl, später wird es auch eine JCW-Version geben.

Mini Paceman, Messe, Autosalon Paris 2012
Foto: SB-Medien

Allgemein wird das mit der Coupé-Klassifizierung ja nicht mehr so eng gesehen, deshalb darf auch ein SUV mal auf Coupé machen. Der neue Mini Paceman ist die Coupévariante des Countryman und weicht in den Ausmaßen nur um wenige Millimeter von seinem Mini-Bruder ab. Immerhin erfüllt er ein traditionelles Coupé-Merkmal: Es wird ihn nur mit zwei Türen geben. Sonst hat das Gesamtbild des neuen Mini mit einem klassischen Coupé nicht viel gemein

Serienmäßig wird der auf dem Pariser Autosalon präsentierten Mini Paceman aber mit einem Sportfahrwerk ausgestattet, das ihn näher Richtung Asphalt bringt. Auf Wunsch und ohne Aufpreis rollt er auch auf dem Standardfahrwerk des Countryman an. Mit dem Countryman hat er auch den aufrecht stehenden Kühlergrill mit nach unten gezogenen Mundwinkeln gemein.

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Steil abfallende Dachlinie des SUV-Coupé

Der Blick von der Seite, zeigt dafür deutliche Unterschiede: Die Dachlinie des Paceman fällt nach hinten steil ab, wodurch die hinteren Seitenfenster und die Heckscheibe schmaler werden; ein Dachkantenspoiler betont diese Linienführung. Am Hinterteil des auf dem Autosalon Paris präsentierten Mini Paceman, fällt eine weitere Neuerung auf: die Heckleuchten dürfen jetzt auch horizontal verlaufen. Da sie aber weiterhin einteilig bleiben, wird die Luke zum Ladeabteil nach unten hin schmaler. Der Kofferraum fasst mit 330 bis maximal 1.080 Liter auch etwas weniger als der des Countryman. Durch die abfallende Dachlinie, dürfte es im Fond auch der Kopffreiheit an den Kragen gehen; dank der Aussparungen in den Vordersitzlehnen sollen die Gäste auf den beiden hinteren Einzelsitzen aber genug Raum für lange Beine haben.

Dass sich der auf dem Autosalon Paris präsentierte Mini Paceman mehr den dynamischen denn den praktischen Ansprüchen widmen möchte, zeigt auch die Motorenpalette. Ab Mitte 2013 stehen vier Aggregate für den Mini Paceman bereit: zwei 1,6 Liter große Benziner mit 122 (Cooper) und 184 PS (Cooper S) sowie zwei Selbstzünder. Der Cooper D verfügt über 1,6 Liter Hubraum und 112 PS, der Cooper SD schöpft 143 PS aus 2,0 Litern Hubraum. Der Mini Paceman JCW lässt noch ein bisschen auf sich warten, markiert dann aber mit voraussichtlich 218 PS das obere Ende des Leistungsspektrums.

Mini Paceman auf Pariser Autosalon mit bekanntem Cockpit

Alle Varianten sind serienmäßig mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet, gegen Aufpreis gibt es eine Sechsstufenautomatik. Mit McPherson-Federbeinen an der Vorderachse, Mehrlenker-Hinterachse und elektromechanischer Servolenkung rollt jeder Mini Paceman an, Allradantrieb gibt es optional nur für den großen Benziner und die beiden Diesel, aufpreisfrei werden nur die Vorderräder angetrieben. Ohne Aufpreis sind ESP, Klimaanlage, Sportsitze für Fahrer und Beifahrer und CD-Radio an Bord des Mini Paceman.

So typisch wie die Mini-Aufpreispolitik, geht es auch im Cockpit des Paceman zu: Im großen, runden Zentralinstrument sind Tachoanzeige und Bildschirm untergebracht, wie Micky-Maus-Ohren sitzen oben zwei runde Belüftungsdüsen und weiter unten die ebenfalls bekannten Kippschalter. Der auf dem Pariser Autosalon präsentierte Mini Paceman wird bei 23.800 Euro starten und liegt damit 3.500 Euro über dem viertürigen Countryman. Die Cooper S-Version kostet ab 27.600 Euro, mit Allradantrieb werden 29.300 Euro gefordert. Der Diesel-Paceman startet bei 25.500 Euro, die Allradvariante bei 27.200 Euro. Der Top-Diesel SD ist ab 28.500 Euro zu haben, die Allradversion ab 30.200 Euro. In den Handel kommt der Paceman im März.

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Erscheinungsdatum 04.02.2022

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