Elektroautos sind eine große Herausforderung für die Energiewende – sie können aber auch für ihr Gelingen beitragen, meint Dennis Schulmeyer von Lade. Der Start-up-Gründer und gelernte Elektroinstallateur sagt das mit dem Blick auf das bidirektionale Laden, für das der Beirat der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur (NLL) vor wenigen Tagen eine Roadmap vorgestellt hat. Darin wird aufgezeigt, was noch zu tun ist, von Politiker, der Autoindustrie aber auch von den Energieversorgern und Netzbetreibern.
Mit Dennis besprechen wir in der aktuellen Folge von Moove hat hinter der Roadmap steckt, ob sie weit genug reicht und vor allem alle Punkte anspricht, die noch angepackt werden müssen. Wir klären, welche Vorteile durch das bidirektionale Laden mit AC und DC bestehen, warum die Geräte so teuer sind und wann der Traum vom Vehicle-2-Grid Wirklichkeit werden kann.
Wir sprechen von deutschen Alleingängen, von schleppender Bürokratie und von komplexen Fragestellungen, mit denen sich die Energiewirtschaft auseinandersetzen muss. Denn wenn es nach der NLL, einer zum Bundesverkehrsministerium gehörigen Organisation, geht, soll des bidirektionalen Ladens schon 2025 in ersten umfangreicheren Anwendungen zum Tragen kommen. Ab 2028 soll dann das flächendeckende Ausrollen von Vehicle-2-Grid-Systemen starten, sodass Autoakkus als intelligente Stromspeicher netzdienlich agieren können – und der E-Autofahrer bestenfalls künftig nichts mehr für seinen Ladestrom bezahlt.
Wie viel Zukunftsmusik das ist, warum wir trotz fehlender Standards und Hardware trotzdem optimistisch zu 2028 blicken sollten, verrät Dennis Schulmeyer in der aktuellen Folgen.
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