911-Kunst von Chris Labrooy ist Realität geworden
In China schlüpft ein Porsche

Künstler Chris Labrooy kreiert digitale Kunstwerke. Eines davon, der Porsche 996 Swan, ist nun in China zum echten Leben erwacht. Pardon, "geschlüpft".

Porsche 996 Swan Schwan Kunstwerk Chris  Labrooy
Foto: Porsche

Der Schwan ist in China ein Symbol für Glück und Freude. Seit mittlerweile 20 Jahren in China aktiv zu sein, ist wiederum für Porsche ein glücklicher und erfreulicher Umstand – und damit wäre dann auch umrissen, warum Elfer und Schwan im Reich der Mitte zusammengefunden haben. Der 996 Swan war ursprünglich ein digitales 3D-Kunstwerk des Schotten Chris Labrooy, doch anlässlich besagten Jubiläums, hat es das weiße Sportwagen-Federvieh in die echte Welt geschafft. Es geht allerdings nicht nur um den symbolischen Schwan, auch die 911-Modellauswahl hat einen Grund.

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Kommendes Jahr in Stuttgart

Als Porsche vor 20 Jahren die Arbeit in China aufgenommen hatte, war es ein 911 (996), der als erstes verkauftes Fahrzeug vom Hof gerollt war. Viel mehr naheliegende Symbolik bringt man kaum in einem Kunstwerk unter. Anfang November stand der 996 Swan erstmals öffentlich sichtbar vor einem Luxus-Einkaufszentrum in Shanghai, danach ging es für den Luftkissen-gestützten Elfer in die Ausstellung Photofairs. Solange der Sportwagen durch die chinesische Millionenstadt schnattert, sind noch weitere öffentliche Spontan-Auftritte geplant. Im kommenden Jahr jedoch – so munkelt man in Stuttgart – könnte das Realität gewordene Digitalkunstwerk in die Baden-Württembergische Landeshauptstadt flattern, um dort als Exponat im Museum die Fans zu erfreuen.

Porsche 996 Swan Schwan Kunstwerk Chris  Labrooy
Porsche
Die handwerkliche Umsetzung hat Garage Italia aus Mailand übernommen.

Das Projekt wurde gemeinsam von Porsche China und der Porsche AG umgesetzt, für die Handwerksarbeit ist Garage Italia verantwortlich. Die Truppe aus Mailand kennt sich aus mit spektakulären Umbauten und Concept-Cars. Da passt ein potenziell schwimmfähiger Elfer, dem ein großer Schwanenkopf aus dem Frontscheibenrahmen wächst, doch prima ins Portfolio. Und so sind am Ende vermutlich alle Beteiligten genau das, was mit dem Werk ausgedrückt werden soll: glücklich und froh. Dass Porsche als Marke insgesamt gerne große Wellen in der Kunstszene schlägt, verrät schon die illustre Ansammlung von Art Cars, die Sie HIER finden.

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Fazit

Porsche freut sich über 20 Jahre Engagement in China und erweckt dafür ein digitales Kunstwerk zum Leben. Aktuell steht der 996 Swan noch in Shanghai, im kommenden Jahr könnte er möglicherweise auch das heimische Museum in Stuttgart beehren.