Deutsche Post AG legt 460 Streetscooter still
Nach zwei Bränden werden Fahrzeuge neu überprüft

Die Deutsche Post AG zieht 460 Auslieferungsfahrzeuge des Typs Streetscooter Work L vorübergehend aus dem Verkehr. Zwei der nun als potenziell brandgefährdet eingestuften Elektroautos sind im November 2018 völlig ausgebrannt.

Streetscooter
Foto: DHL

Als Reaktion auf die Fahrzeugbrände am 3. und 14. November 2018 legt die Deutsche Post AG nun 460 ihrer Auslieferungsfahrzeuge still. Genauer gesagt handelt es sich um die aus eigener Produktion stammenden Streetscooter des Typs Work L mit Baujahr 2018, wie Post-Sprecher Andreas Edenhofer gegenüber dem ARD-Magazin Plusminus verriet.

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In zwei, dem Magazin vorliegenden internen Schreiben der Deutschen Post AG sei zu lesen, dass die Brände jeweils von der Batterie ausgingen und auf eine vom Vorlieferanten nicht durchgeführte Verbindungsschweißung in den Traktionsbatterien zurückzuführen seien. Die 460 nun aus dem Verkehr gezogenen Fahrzeuge sollen erst nach einer genauen Überprüfung weiterfahren dürfen. Dass die Deutsche Post AG weiterhin davon überzeugt ist, dass der Streetscooter ein sicheres Elektrofahrzeug ist und bleibt, zeigt nicht zuletzt die noch in diesem Jahr in Aussicht gestellte Aufstockung des Fuhrparks von 9.000 auf 15.000 Einheiten.