H2X Global
Mit Brennstoffzellen Gas geben

Nachhaltige Mobilität auf Basis von Brennstoffzellen-Antrieben – das ist der Plan von H2X aus Australien. Das erste Auto soll ein Pick-up werden, weitere sollen folgen.

H2X Global Warrego
Foto: H2X Global

Der Web-Auftritt von H2X Global mit Sitz im australischen Sidney ist umfangreich, die Pläne von H2X sind gewagt, die Informationslage allerdings dünn.

Pick-up mit E-Antrieb

H2X Global Warrego
H2X Global
Elektro-Pickup Warrego.

Skizziert wird eine Mobilitäts-Zukunft, die auf Brennstoffzellentechnologie basiert. Mit Wasserstoff als Energielieferant soll Mobilität so nachhaltig und sauber werden. Geplant ist als Erstlingswerk ein Pick-up. Der trägt den Namen Warrego und soll als 2x4 und als 4x4 kommen. Das Lastenheft sieht zudem 1,5 Tonnen Nutzlast sowie eine üppige Anhängelast vor. Letztere wird allerdings nicht beziffert. Der Warrego, der mit seinem Design stark einem Ford Ranger ähnelt, soll raues Terrain ebenso beherrschen wie das Asphalt-Parkett der Großstadt. Den eigentlichen Einsatzzweck sehen die Macher aber eher auf Baustellen, im Tagebau oder anderen Offroad-Anwendungen.

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Erste Computerretuschen und Renderings zeigen den Warrego mit einer Extended Cab, aber auch andere Konfigurationen sollen möglich sein. Zum Antrieb kein Wort. Allerdings soll der Warrego beim Bremsen rekuperieren und auch die Bewegungen der Federelemente zur Energierückgewinnung nutzen. Bei der Reichweite werfen die Macher Werte zwischen 300 und 600 Kilometer in den Raum.

Variabler Van und Stromaggregat

H2X Global Van Darling
H2X Global
Der Darling gibt den Van mit Elektroantrieb.

Rollt der Warrego dann elektrisch auf seinen Rädern, dann soll der Van Darling das Portfolio erweitern. Der Bus im Stil eines VW ID. Buzz ist mit drei Radständen projektiert und soll auch in Sachen Aufbauten Artenvielfalt bieten. Vom Kipper bis zum Camper sei alles möglich. Als Personentransporter befördert der Darling bis zu elf Passagiere, als Transporter bis zu knapp zwei Tonnen Nutzlast. Auch der Darling kommt wahlweise als 2x4 oder als 4x4. Hier soll die Reichweite bei bis zu 500 Kilometer liegen. Die Karosserie entsteht nachhaltig aus Recycling-Material, die Fertigung erfolgt natürlich CO2-neutral.

H2X Global Van Darling
H2X Global
Das Genset kommt als mobiler Stromlieferant auf der Palette.

Weiteres Standbein soll das Genset-Powermodul werden. Das einen Meter hohe Brennstoffzellenmodul passt auf eine Standardpalette und liefert lokal abgasfrei Strom mit einer Leistung von bis zu 100 kW. Für seinen sauberen Strom aus dem Genset sieht H2X Global unendliche Einsatzmöglichkeiten.

Bis der aber tatsächlich fließt, scheint es aber noch ein langer Weg zu sein, denn aktuell sucht H2X Global noch nach Investorengeld um seine Pläne in die Tat umsetzen zu können.

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Fazit

Mit H2X Global schickt sich ein weiteres Start-up an, Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb auf die Straße zu bringen. Bislang gibt es allerdings nur Ankündigungen.