Fahrbericht Mazda CX-5 (2017)
Unterwegs mit dem neuen SUV von Mazda

Der CX-5 ist Mazdas Verkaufsschalger auf dem deutschen Markt. Jetzt kommt das neue SUV mit einigen auffälligen Änderungen. Wir klären im Fahrbericht, ob das beliebte Modell besser geworden ist.

Mazda CX-5
Foto: Dino Eisele
Mazda CX-5
Dino Eisele
Insbesondere im Vergleich zum Vorgänger wirkt die Schnauze des neuen Mazda CX-5 mit seinem großen schwarzen Grill und dickem Mazda-Logo gewaltig.
Unsere Highlights
Mazda CX-5
Dino Eisele
"Unverändert gut: die präzise und rückmeldungsstarke Lenkung.", so Redakteur Michael von Maydell.
Mazda CX-5
Dino Eisele
Imposanter im Auftritt, komfortabler und zudem innerlich deutlich reifer – der CX-5 ist wieder auf Augenhöhe mit seinen Konkurrenten, und manch einen wird er dank seiner Agilität flott davonfahren.
  1. Sein Design: Insbesondere im Vergleich zum aktuellen CX-5 wirkt die Schnauze mit seinem großen schwarzen Grill und dickem Mazda-Logo gewaltig. Ja, fast schon etwas übertrieben. Insbesondere wenn man bedenkt, dass unter der weit nach vorn gezogenen Haube nur vergleichsweise kleine Motoren zum Einsatz kommen. Aber dazu nachher mehr.
  2. Qualität und Ausstattung: Wir bleiben noch beim Kontext zum ersten CX-5. Denn in punkto Materialqualität macht der Topseller im Hause Mazda nun einen besseren Eindruck. Das Armaturenbrett profitiert hier von softeren Kunststoffen und die Sitze bieten mehr Beinauflage. Zudem finden sich je nach Ausstattung ein „echtes“ Head-Up-Display, das seine Infos in die Scheibe projetziert und mehr USB-Anschlüsse in den Mittelarmlehnen (vorne & hinten). Stolz ist Mazda auch, dass sich die Lehnen der Rückbank nun in der Neigung verstellen lassen. Leider nur in zwei Positionen. Ebenfalls weniger beindruckend, da nur sehr langsam betrieben, aber nun erstmals verfügbar: die elektrisch bedienbare Heckklappe. Der Kofferraum selbst fast mit 506 bis 1.620 Litern minimal mehr (ehemals 503 bis 1.620 Liter).

  3. Die Fahrwerksabstimmung: Neben der Verarbeitungsqualität fiel in der Redaktion immer wieder der nur durchschnittliche Fahrkomfort auf. Hier hat Mazda in der Tat kräftig nachgebessert. Selbst auf wahrlich rumpligen Strecken im Hinterland der Toskana gibt sich der nun fünf Millimeter kürzere Nachfolger geschmeidiger, fängt Schäden feinfühliger ab und verhindert recht gekonnt jegliches Gerumpel. Unverändert gut: die präzise und rückmeldungsstarke Lenkung.

  4. Die Soundkulisse: Dem Komfort kommt zugleich eine spürbar bessere Dämmung zugute. Während der alte CX-5, von dem Mazda laut eigenem Bekunden kaum ein Blech übernommen wurde, doch arg dürr wirkte, ist im Nachfolger von Wind, Reifen und Motor nur noch wenig zu hören. Zugleich wirkt die Karosse nun solider.

  5. Die Motoren: Hier wurde im Vergleich zu Fahrwerk und Karosse weniger verändert. Warum auch – die bekannten Aggregate arbeiten kultiviert und leise. Und insbesondere die 2,2 Liter großen Diesel (150 und 175 PS) überzeugen mit kräftigem Schub, Drehfreude und Vibrationsarmut. Verzichtet man zudem auf das etwas träge Automatikgetriebe und wählt einen klassischen Schalter, kann man sich zudem über ein knackig, kurze Schaltwege und einen gut positionierten Schalthebel erfreuen. Das einzige was dem CX-5 fehlt: ein großvolumiger Benziner. Aber mit etwas Glück kommt in der zweiten Jahreshälfte der 2,5 Liter große Turbobenziner mit 250 PS.

Fazit

Imposanter im Auftritt, komfortabler und zudem innerlich deutlich reifer – der CX-5 ist wieder auf Augenhöhe mit seinen Konkurrenten, und manch einen wird er dank seiner Agilität flott davonfahren.