Mercedes B-Klasse Fahrbericht
Neue B-Klasse komfortabler denn je

Für die neue Mercedes B-Klasse ist Ende des Jahres Serienstart. Nach den ersten Kilometern auf dem Beifahrerplatz lässt sich zwar noch kein Urteil abgeben, aber zumindest ein Komforteindruck. Und der ist gut.

Mercedes B-Klasse, Straßenfahrt, Frontansicht, Erlkönig
Foto: ams

Die Mercedes B-Klasse ist deutlich gewachsen, rollt sanfter ab und federt komfortabler als zuvor. Geblieben sind die hohe Sitzposition mit guter Aussicht sowie der doppelte Boden. Der war schon bisher für die Platzierung von Batterien (Elektro- oder Hybridantrieb) gedacht, wurde aber in der Serie nicht dafür genutzt.

Und das soll sich ändern. Die Vierzylinder-Dieselmotoren der neuen Mercedes B-Klasse stammen aus der aktuellen C-Klasse, die Benziner sind neu – ebenso wie das optionale Doppelkupplungsgetriebe, das die Gänge schneller wechselt, als man zwinkern kann. Im Innenraum zeigt sich ein schlichtes, weich unterschäumtes Armaturenbrett mit großen Luftausströmern samt Chromspangen. Der große Zentralbildschirm für Navigation und Radio schwebt fast frei im Raum und liefert scharfe Bilder.

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Reichlich Assistenzsysteme in der neuen Mercedes B-Klasse

Im Cockpit hinter dem Multifunktionslenkrad der Mercedes B-Klasse gibt es wie zuvor analoge Rundinstrumente, dazwischen weisen aber kleine Symbole auf die vielen neuen Assistenzsysteme hin, die nach Mercedes E- und C-Klasse nun auch in der Frontantriebs-Baureihe Einzug halten: Neben Toter-Winkel-Warner, Fernlichtassistent und Abstandsregeltempomat unterstützen den Fahrer auch ein Spurhalteassistent und ein Müdigkeitswarner.

Ob damit in Zukunft auch mehr jüngere Kunden zugreifen werden? Darüber wird letztlich wohl auch der Preis entscheiden. Während sich die A-Klasse zum sportlichen Kompaktmodell verändert, bleibt die Mercedes B-Klasse ein kleiner Van für Familie und Freizeit.