Toyota Verso im Fahrbericht
Familien-Van zu unveränderten Preisen

Toyota hat dem Verso eine schärfere Hülle verpasst und schickt den Van so in die zweite Lebenshälfte. Wir durften ihn schon mal fahren.

Toyota Verso, Seitenansicht, Front
Foto: Hersteller

Es gibt sie ja doch noch, die wahren Facelifts. Oder entdecken Sie beim Blick auf die zugespitzte Front des Toyota Verso noch Ähnlichkeiten mit dem biederen Vorgänger? Wir nicht. Vielmehr wirkt der kompakte Van wie ein Ableger des kürzlich vorgestellten Auris und steht deutlich dynamischer da. Über 280 veränderte sichtbare Teile, berichtet Toyota stolz, machen es möglich. Die Abmessungen selbst unterscheiden sich minimal, nur die Karosserie ist zwei Zentimeter länger.

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Toyota Verso kommt mit zwei Benzinern und drei Dieselmotoren

Wenig Neues gibt es aus Motor- und Innenraum des Toyota Verso zu berichten. Das Cockpit fällt etwas hochwertiger aus, die Instrumente sitzen immer noch rechts über der Mittelkonsole, und bis auf den überarbeiteten Zweiliter-Diesel mit nun 124 PS blieb die Motorenpalette (zwei Benziner, drei Diesel) gleich. Der Basis-Selbstzünder klingt recht kernig, ist durch den neuen variablen Turbo und einigen innermotorischen Maßnahmen nach NEFZ nun aber 0,7 Liter sparsamer. Dank 310 Nm Drehmoment ab 1.600 Touren zieht er auch angenehm kräftig.
Zusammen mit einer hinreichend präzisen Lenkung und dem dezent-straff abgestimmten Fahrwerk ergibt sich so ein gemütlicher, familienfreundlicher Van – zu unveränderten Grundpreisen.

So verlangt Toyota für den Diesel wie bisher 23.500 Euro, der 1,6 Liter große Basisbenziner ist ab 21.150 Euro zu haben. Sieben Airbags, CD-Radio sowie drei verschieb- und umlegbare Fondeinzelsitze sind Serie. Stärkere Motoren sowie Optionen wie Navi, Bixenon-Scheinwerfer, Panoramadach oder die dritte Sitzreihe gibt es hingegen weiterhin erst ab der höheren Ausstattungslinie. So weit ging das Facelift des Toyota Verso dann also doch nicht.