Über die Rekorde von Max Verstappen in diesem Jahr haben wir in dieser Rubrik schon mehrfach ausführlich berichtet. Natürlich kommen die Fans des Dauersiegers in den Crazy Stats (in der Galerie) auch dieses Mal wieder voll auf ihre Kosten. In São Paulo erwischte der Niederländer ein fast perfektes Wochenende.
Nur Lando Norris konnte dem unersättlichen Dominator ein kleines Bisschen ans Bein pinkeln. Der McLaren-Pilot sicherte sich im Sprint-Shootout die Bestzeit. Und im Rennen klaute Norris seinem Kumpel auch noch den Bonuspunkt für die schnellste Rennrunde. Der Siegerpokal wanderte am Ende dann aber doch wieder in die Red-Bull-Vitrine.
Norris musste sich erneut mit Rang zwei zufriedengeben. "Mehr ist in der aktuellen Zeit in der Formel 1 leider nicht drin", zuckte der Engländer etwas resignierend mit den Schultern. Für Norris werden Podiumsplätze langsam zur Gewohnheit. In fünf der letzten sechs Rennen staubte der 23-Jährige jeweils einen Pokal ab. Nur leider eben nie die größte Trophäe.
Max Verstappen verhinderte schon zum fünften Mal in diesem Jahr den ersten Sieg von Lando Norris.
Auf den Spuren von Heidfeld & Hülkenberg
Mittlerweile durfte Norris schon 13 Mal in seiner Karriere bei der Champagner-Zeremonie mitspritzen – genauso oft wie Nick Heidfeld. Beide teilen sich damit den ungeliebten Rekord in der Kategorie "meiste Podiumsplätze ohne einen Rennsieg". Die Punktewertung der sieglosen Fahrer führt Lando Norris mit 623 Zählern übrigens schon deutlich an, vor Nico Hülkenberg (530).
Sehr gerne würde sich Norris selbst mit einem Sieg aus diesen Listen streichen. Aufgeben sollte der Youngster nicht. Es gibt vier Fahrer in der Formel-1-Historie, die noch länger auf den ersten Grand-Prix-Erfolg warten mussten. Jean Alesi, Mika Häkkinen, Eddie Irvine und Patrick Depailler standen jeweils 15 Mal auf dem Podium, bevor der Knoten platzte.
In der Galerie haben wir wie bereits erwähnt noch mehr interessante Zahlen zum Interlagos-Rennen für Sie gesammelt. Wir verraten Ihnen zum Beispiel, bei welchem Grand Prix es zuletzt weniger Überholmanöver gab, welchen Rekord Fernando Alonso aufstellen konnte und warum der sechste Startplatz den Piloten zuletzt Glück brachte.
