Alonso spricht über Zukunftspläne
Fernando Alonso ist auf dem Transfermarkt für 2025 ein heiß gehandelter Name. Dabei weiß der Spanier noch nicht einmal, ob er im nächsten Jahr überhaupt noch dabei ist. Der 42-jährige Routinier hat die Entscheidung über seine Zukunft noch nicht getroffen; "Ich habe keine Eile, werde aber auch nicht bis zum Sommer warten."
Im Moment ist sein Kopf damit beschäftigt, aus dem neuen Aston Martin AMR24 ein vernünftiges Rennauto zu machen, das am Sonntag so schnell ist wie am Samstag. In den ersten beiden Rennen konnten die grünen Autos im Rennen nicht halten, was die guten Startplätze versprachen.
Bleibt Alonso bei Aston Martin? Oder hört er vielleicht ganz auf?
Nicht alle Entscheidungen glücklich
Alonso macht die Grundsatzentscheidung darüber, ob er auch in den nächsten Jahren ein Formel-1-Fahrer ist, nicht davon abhängig, ob er bei Mercedes den Platz von Lewis Hamilton übernehmen kann oder ob vielleicht sogar bei Red Bull ein Cockpit frei wird, wenn sich das Horner-Drama zuspitzt und Max Verstappen deshalb das Weite sucht.
Der zweifache Ex-Weltmeister stellt klar, dass er an den wichtigen Wegkreuzungen seiner Karriere jedes Mal sein eigener Herr war. "Ich hatte mein Schicksal immer selbst in der Hand. Manchmal ist es gut gegangen, manchmal nicht." Alonso erinnert dabei an das Jahr 2006, als er nach seinem ersten WM-Titel mit einem Jahr Vorlauf bei McLaren unterschrieb. Es wurde nicht die glücklichste Ehe seiner Laufbahn.
Deshalb will sich der Rekordteilnehmer auch diesmal nicht von anderen sein Schicksal diktieren lassen. Es kann durchaus sein, dass er in den nächsten Monaten seinen Rücktritt bekanntgibt, obwohl ihm theoretisch ein Cockpit bei Mercedes oder Red Bull noch offen stünde.
Alonso will sich bei seiner Entscheidung nicht von anderen abhängig machen.
Erster Weg führt zu Aston Martin
Und sollte er weitermachen, dann würde ihn sein erster Weg immer zu Aston Martin führen. "Ich fühle mich dazu verpflichtet, weil sie mir eine Chance gegeben haben, als sich Vettel dafür entschied, seinen Vertrag nicht zu verlängern. Ohne seinen Rücktritt hätte sich diese Möglichkeit für mich gar nicht aufgetan."
Der Plan von Besitzer Lawrence Stroll aus Aston Martin ein Topteam zu formen, hätten ihn schließlich mehr überzeugt als das Angebot von Alpine, wo eher Stagnation drohte. So will er es auch diesmal halten. "Erst wenn ich mit Aston Martin keine Einigung finde, würde ich mich in andere Richtungen umschauen."
