Monster Truck Action von Red Bull
Tsunoda bezwingt Verstappen

GP Österreich 2023

Red Bull steckte Max Verstappen und Yuki Tsunoda im Vorfeld des GP Österreich in Monster Trucks. In einem Steinbruch tobten sich beide Piloten aus und hatten ihren Spaß bei der Sause. Wir zeigen die Bilder und ein Video des spektakulären Events.

Max Verstappen - Yuki Tsunoda - Red Bull - Alpha Tauri - Monster Truck
Foto: Red Bull

Die Formel 1 hetzt vor der Sommerpause von Grand Prix zu Grand Prix. Bis zum 30. Juli 2023 stehen noch vier Rennwochenenden im Kalender. Für Max Verstappen und Yuki Tsunoda kam das lockere Monster-Truck-Event im österreichischen Erzberg somit ganz gelegen.

Red Bull schickte den Doppelweltmeister und den Japaner in zwei riesige PS-Ungetüme. Der Energy-Drink-Hersteller veranstaltet seit dem F1-Einstieg 2005 regelmäßig Showruns. Die Fahrer aus dem Red-Bull-Kosmos dürfen sich dabei in verschiedensten Umgebungen und Fahrzeugen austoben. Verstappen und Tsunoda prügelten im Rahmen des zweiten Teils der "Unserious Race Series" (Unseriöse Rennserie) Monster Trucks durch einen Steinbruch.

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Verstappen auf Pole – Tsunoda siegt

Zunächst mussten sich der Niederländer und der Japaner aber erstmal mit ihren neuen Arbeitsgeräten anfreunden. Die Monster Trucks sind drei Meter hoch, fünf Meter lang und haben riesige Reifen aufgeschnallt. Nicht zu vergleichen mit den profillosen Formel-1-Pneus aus dem Hause Pirelli. 500 PS unter der Haube sorgen für ausreichend Power der Trucks.

Das Qualifying entschied Max Verstappen noch für sich. Drei Sekunden brummte er in seinem Red-Bull-Truck dem in Alpha-Tauri-Farben startenden Yuki Tsunoda auf. Der nur 1,59 Meter große Japaner blieb aber unbeeindruckt. Am Start überrumpelte Tsunoda seinen 25-jährigen Gegner und bog als Führender in die erste Kurve ein. Den Platz an der Sonne gab der Alpha-Tauri-Pilot nicht mehr ab. Tsunoda schnappte sich damit den zweiten Sieg der Red-Bull-Serie. Im Mai triumphierte er bereits bei einem Mini-Jetboot-Rennen in Miami und schlug Red-Bull-Ersatzfahrer Daniel Ricciardo.

Max Verstappen dürfte die Niederlage beim Monster-Truck-Rennen mit Humor nehmen. In der WM-Tabelle liegt er 69 Punkte vor Teamkollege Sergio Perez. Seit 224 Runden führt er in der Formel 1 ununterbrochen die Rennen an. Es brauchte schon einen Monster Truck und den WM-17. Yuki Tsunoda, um Verstappen mal wieder zu bezwingen.

Max Verstappen - Yuki Tsunoda - Red Bull - Alpha Tauri - Monster Truck
Red Bull
Max Verstappen und Yuki Tsunoda prügelten mit 500-PS-starken Monster Trucks durch das Bergwerk.

Red Bull Top-Favorit in Österreich

Auf das kommende Wochenende in Spielberg freut sich der sechsmalige Saisonsieger bereits: "Die Strecke hat einen einzigartigen Charakter und die weite Sicht von den Tribünen schafft eine bemerkenswerte Atmosphäre", sagte Verstappen in der Red-Bull-Pressemitteilung. Auf den Tribünen werden wie jedes Jahr tausende von Verstappen-Fans sitzen. Die niederländischen Unterstützer reisen in Heerscharen in die Steiermark. Das Rennen ist längst ausverkauft.

In wenigen Monaten steht bei Red Bull bereits das nächste Show-Event an. Yuki Tsunoda kommt am 9. September in den Genuss, über die Nordschleife zu heizen. Red Bull untersagte Max Verstappen die Teilnahme. Das Risiko sei einfach zu groß. Während Ricciardo und der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel in ehemaligen F1-Rennern durch die Grüne Hölle jagen werden, muss sich Tsunoda mit einem Honda NSX GT3 Evo begnügen.