Artega war ein deutscher Kleinserienhersteller von Sportwagen mit Sitz in Delbrück. Gegründet hatte die Manufaktur der Unternehmer Klaus Dieter Frers Ende 2006 als Spin-off-Unternehmen des Autozulieferers Paragon.

Im Dezember 2009 verkaufte der bis dato Mehrheitsgesellschafter seine Anteile an die deutsche Tochter des mexikanischen Investors Tresalia Capital. Die Geschäftsleitung wechselte in diesem Zuge von Frers zu Wolfgang Ziebart, der von 2004 bis 2008 Vorstandsvorsitzender bei Infineon war. Ziebart übergab das Steuer aber im Oktober 2010 an den bisherigen COO Peter Müller. 2012 musste Artega Insolvenz anmelden. Die Sportwagenfertigung wurde eingestellt, die Vermögenswerte von Paragon zurückgekauft.

Artegas einziges Modell war der Artega GT. Auf einem Aluminium-Spaceframe aufbauend trugt der GT einen VW-VR6-Motor mit 300 PS im Heck. Damit war der Artega rund 270 km/h schnell und 88.000 Euro teuer. Das Logo der Firma zeigt einen Dornenstrauch und einen steigenden Jagdhund, die beide auch im Delbrücker Wappen vorkommen.

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